Welcher Zusammenhang besteht zwischen Klimaschutz und Integration? Was bewegt Migrant_innen, sich für den Klimaschutz zu engagieren? Und was hindert sie daran? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es greift die Ergebnisse des Forschungsprojekts 'EMIGMA - Empowerment von Migranten zum Klimaschutz' auf, welches die beiden größten Gruppen innerhalb der Migrant_innen untersucht hat: türkeistämmige und russischsprachige Personen. Deutlich wird, dass für die Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens und die Initiierung von Verhaltensänderungen eine zielgruppenspezifische Ansprache unerlässlich ist. Diese kann nur mit entsprechendem Wissen über den spezifischen soziokulturellen Hintergrund gelingen. Mit wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen zeigt dieses Buch auf, wie das Engagement von Migrant_innen zum Umwelt- und Klimaschutz gefördert werden kann. Eine wichtige Aufgabe, denn knapp 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund.
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