Benjamin B. Warfield (1851-1921) gehörte zu den einflussreichsten konservativen Theologen seiner Zeit. Von 1886-1921 war er Rektor des Princeton Theological Seminary in Princeton, USA. In seinem Buch Counterfeit Miracles (Falsche Wunder) aus dem Jahre 1918 legt er in brillanter Weise und mit großer Sachkenntnis die Argumente für den Cessationismus dar - der Lehre über das Aufhören der Inspirations- sowie Wundergaben. Die vorliegende Übersetzung des ersten Kapitels mit dem Titel The Cessation of the Charismata (Ende der Charismata) aus Warfields Buch bleibt auch nach fast 100 Jahren ein 'Stachel im Fleisch' der Nichtcessationisten. Warfield beweist in seinen Ausführungen, dass die These über den Fortbestand bestimmter Geistesgaben (Charismata) nach dem Tod der ersten Apostel nicht haltbar ist, und dass die Wunder und Charismata der Urgemeinde ausschließlich für einen Zweck gegeben waren: die Botschaft des Evangeliums zu beglaubigen. Nachdem Gottes Offenbarung abgeschlossen war und in Form des Neuen Testaments vorlag, war die Zeit der Inspirationsgaben und Wunder zu einem Ende gekommen. Warfields vorliegende Schrift atmet den biblischen Geist der Wahrheit und ist bislang von keinem Nichtcessationisten entkräftet worden. Vertreter des Nichtcessationismus sind in zweifacher Weise irregeleitet. Erstens, ihre Argumentation steht nicht auf dem Fundament biblischer Lehre. Und zweitens, ihre Ausführungen in Bezug auf die Quellen der Literatur der ersten nachchristlichen Jahrhunderte entbehren jeder historischen Grundlage. Es ist der Verdienst Warfields, die Position des Cessationismus sowohl auf biblischer als auch auf historischer Grundlage meisterhaft darzulegen und mit einer Fülle von Quellen zu belegen.
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