Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Aufsatz: „Ende der Politik? Zur Krisis der Politik in der Neuzeit“ stammt aus der Feder des Politikwissenschaftlers Wilhelm Hennis und ist in: Politik und praktische Philosophie. Schriften zur politischen Theorie 1968 erschienen. Willhelm Hennis, geboren am 18. Februar 1923 in Hildesheim, könnte man, wenn er ein Politiker wäre, als ein „politisches Urgestein“ bezeichnen. So jedenfalls meinte ihn Rüdiger Voigt in dem Beitrag „Politikwissenschaft als Berufung“ in der Zeitschrift Soziologische Revue 2001 treffend zu beschreiben. Hennis gehöre zu den wohl bedeutendsten Vertretern der modernen deutschen Politikwissenschaft der zweiten Generation und seine Arbeiten, mit der ihnen verliehenen „Schnörkellosigkeit“ seien zeitlos geblieben und auch heute noch für die Politikwissenschaft absolut unverzichtbar. Ob dies dann auch bei dem vorliegenden Aufsatz „Ende der Politik? Zur Krisis der Politik in der Neuzeit“ der Fall ist, soll hier unter anderem untersucht werden. Die nachfolgenden Teilbereiche der Arbeit sind im Schwerpunkt auf die Argumentationsweise und die politiktheoretischen Kernaussagen des Autors ausgerichtet. Im ersten Teil soll eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Thesen des Textes und dessen zentrale Aussagen zum Verständnis des sich anschließenden politiktheoretischen Teils dienen. Der politiktheoretische Teil dieser Arbeit wird sich mit der Analyse der Argumentationsweise des Autors beschäftigen. Hier wird besonderes Augenmerk auf die Theorien, welchen sich Hennis verpflichtet bzw. verschrieben sieht, zu legen sein. Am Ende der Arbeit soll schließlich auf den schon hier in der Einleitung hingewiesenen, eventuellen Gegenwartsbezug des Textes und der zum Vergleich dienenden modernen Rezessionsmeinungen ausführlicher eingegangen werden.