Im ersten Teil ihres in naher Zukunft spielenden Romans "Ende gut" skizziert Sibylle Berg das nihilistische, misanthropische und trostlose Weltbild der einsamen Ich-Erzählerin. Eine Handlung im engeren Sinne hat "Ende gut" erst einmal nicht. Nach einer originellen Zäsur beginnt eine Odyssee der
Protagonistin durch ein von Terroranschlägen und Pandemien verwüstetes Europa. Damit setzt die Handlung…mehrIm ersten Teil ihres in naher Zukunft spielenden Romans "Ende gut" skizziert Sibylle Berg das nihilistische, misanthropische und trostlose Weltbild der einsamen Ich-Erzählerin. Eine Handlung im engeren Sinne hat "Ende gut" erst einmal nicht. Nach einer originellen Zäsur beginnt eine Odyssee der Protagonistin durch ein von Terroranschlägen und Pandemien verwüstetes Europa. Damit setzt die Handlung eines grotesken Endzeitromans ein ...
Sibylle Berg reichert den Text der Ich-Erzählerin in "Ende gut" durch sogenannte "Infohaufen" und zahlreiche "O-Ton"-Einlagen an. Sie versteht es, ihre guten Beobachtungen und zynischen Ansichten mit viel Sprachwitz pointiert zu formulieren.