Die Geschichte des Film- und Videoloops ist zugleich eine Geschichte der gegenseitigen Beeinflussung von künstlerischen Experimenten, technischen Möglichkeiten und der Entwicklung der Ausstellungsgeschichte. Franziska Stöhrs umfassende Studie analysiert entscheidende Ausstellungen wie »Information« (MoMA, New York 1970), »Prospect 71: Projection« (Kunsthalle Düsseldorf, 1971) und »documenta 5-10« (Kassel, 1972-1997) mit Werkbeispielen u.a. von Bruce Nauman, Dennis Oppenheim, Paul Sharits oder Bill Viola. Am Beispiel etwa von Teresa Hubbard/Alexander Birchler, Stan Douglas und Björn Melhus wird zudem eine umfassende Typologie künstlerischer Strategien in Film- und Videoloops entwickelt. Franziska Stöhr, ist Kunstwissenschaftlerin. Sie studierte an der HfG Karlsruhe, den Universitäten Bern und Heidelberg und promovierte bei Wolfgang Ullrich und Wulf Herzogenrath.
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