Türkheim, ein mittelgroßer Marktflecken im bayerischen Schwaben, ist das Handlungszentrum dieser autobiographischen Darstellung. Der Autor, Hubert Eichheim, ist dort geboren und hat den zweiten Weltkrieg mit wachem Auge erlebt: seine Familie, die Nachbarn, die Mitschüler, die Kapuziner und die Fremden, die innerhalb von 10 Jahren dem ländlichen Ort einen völlig neuen Charakter verliehen haben. Dazu gehören auch die französischen und russischen Kriegsgefangenen, die Zwangsarbeiter und die Juden im Konzentrationslager, um das die Kinder herumgeschlichen sind. Seine Beschreibung der Lebensformen dieser Epoche lässt etwas lebendig werden, was in historischen Darstellungen meist ausgelassen wird. Wie haben die Bürger die Zeiten des Nationalsozialismus und des Krieges erlebt, wie war deren Alltag, was waren die Folgen für die ländliche Gemeinde und deren Bewohner?
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