Omas zweiter Oberschenkelhalsbruch führt zu Bettlägerigkeit und Depression. Opa schaut zu. Ihre Töchter Eva und Elisabeth übernehmen ihre Pflege und stoßen dabei schnell an die Grenzen und ein Umzug der Eltern ins Pflegeheim wird unvermeidbar. Mit ihrem Tagebuch lässt Eva die Leser hinter die Mauern der Wohnungen und Pflegeheime blicken, in denen Menschen auf ihre letzte Reise gehen. Die Leser werden nicht nur zum Beobachter des pflegerischen Alltags, sondern werden mit hineingezogen in diese Berg- und Talfahrt zwischen Himmel und Hölle, zwischen Schmerz und Freude, innerer Zerrissenheit und Verstehen, Schuldgefühlen und Liebe, die ein so langer Abschieds- und Ablösungsprozess von den Eltern mit sich bringt.