Mit den spannenden Arztromanen um die "e;Kurfurstenklinik"e; prasentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzahlt. Die "e;Kurfurstenklinik"e; ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht serios recherchiert ist. Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin fr das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populre Titel ber die Kurfrstenklinik sprechen fr sich, in denen zugleich die Entstehung einer romantischen Liebesgeschichte mit filigranem Geschick und groer Empathie gestaltet wird. Als versierte Kennerin medizinischer Sachverhalte berichtet Nina Kayser-Darius auf unterhaltsame Weise quasi aus dem Nhkstchen. "e;Ich wrde dir gern etwas zeigen"e;, sagte Susanne Kohrer schchtern zu ihrem Vater. Max Kohrer war ein berhmter Maler - einer der berhmtesten seiner Generation. Fr seine Bilder wurden Vermgen gezahlt. Er war ein beeindruckender Mann, in jeder Hinsicht: Gro und krftig gebaut, mit wilder weier Mhne und einem sehr markanten Gesicht, war er auch mit ber sechzig Jahren noch ein Mann, dem die Frauen weltweit zu Fen lagen. Sein Temperament war ungestm, seine Wutausbrche waren legendr. Geduld gehrte nicht zu seinen Tugenden. Er sa am Schreibtisch in dem Zimmer, das er als sein Bro bezeichnete, und sah die Briefe durch, die seine Sekretrin ihm zur Durchsicht hingelegt hatte. Max beschftigte eine Reihe von Angestellten: Abgesehen von der Sekretrin arbeiteten noch drei Assistenten fr ihn, junge Maler allesamt, die nichts anderes tun durften, als seine Anweisungen auszufhren. Auerdem hatte er Personal, das ihm und Susanne den Haushalt fhrte, denn Max war seit fast zwanzig Jahren Witwer. Susanne war beim Tod ihrer Mutter gerade sechs Jahre alt gewesen. Er hob den Kopf und lchelte seine Tochter, die noch in der Tr stand, zerstreut an. "e;Was gibt's denn, Susa?"e; Er hatte schon immer Susa zu ihr gesagt, und so hatten andere diesen Namen bernommen. Sie selbst wre eigentlich lieber Susanne geblieben, wie ihre Mutter sie immer genannt hatte, doch das behielt sie fr sich. Sie behielt vieles fr sich. "e;Hast du die Zeit, dir etwas von mir anzusehen?"e; fragte sie. Es fiel ihr schwer, diese Frage zu stellen, denn das Bild, an dem sie in der letzten Zeit gearbeitet hatte, lag ihr mehr als alles andere am Herzen. Wenn es ihm nicht gefiel...
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