Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gesellschaft ist die bekannteste Beschäftigungsmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen die Werkstatt für behinderte Menschen. Neben dieser existiert jedoch eine Vielzahl von alternativen Möglichkeiten. Der Aufbau der Arbeit gliedert sich wie folgt: Der erste Teil soll eine Übersicht über die theoretischen und gesetzlichen Grundlagen der Thematik geben. Gegenstand des ersten Abschnittes sind Begriffsbestimmungen von „Behinderung“ und „Geistiger Behinderung“. Im folgenden Abschnitt werden alle mit Behinderung und der Beschäftigung behinderter Menschen im Zusammenhang stehenden Verankerungen in der rechtlichen Grundlage nach dem Grundgesetz und dem Sozialgesetzbuch erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit sollen die einzelnen Einrichtungen, die sich mit der Eingliederung behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigen, dargestellt werden. Zunächst werde ich auf Maßnahmen eingehen, die unter die Berufsvorbereitung fallen. Darauf folgend sollen die wichtigen Aufgaben und Möglichkeiten der Integrationsämter und der ihnen angeschlossenen Integrationsfachdienste erläutert werden. Von besonderer Bedeutung für diese Arbeit ist das folgende Kapitel, welches eine Einführung in die Konzeption und Arbeitsweise der Werkstätten für behinderte Menschen bietet. Zunächst werde ich Ziele und Aufgaben aufzeigen und einen kurzen Einblick in die oft angeschlossenen Tagesförderstätten geben. Die nächsten beiden Abschnitte beschäftigen sich zum einen mit der Struktur in den Werkstätten, weiter stelle ich das angestellte Personal vor. Darauf aufbauend komme ich zu dem wichtigen Punkt des Auftrags der Werkstätten, auf den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten. An dieser Stelle erläutere ich die der Werkstatt diesbezüglich zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und nenne die Kriterien und Qualifikationen, die die betreffenden Mitarbeiter erfüllen und mit sich bringen müssen. Schließlich nenne ich Vorteile und Kritik an der WfbM. Gegenstand des vierten Teils der Arbeit sind praktische Beispiele, in denen geistig behinderte Menschen eine für sie sinnvolle Arbeit gefunden haben. Im daran anschließenden Resümee erfolgt eine Darstellung der wichtigsten Schlussfolgerungen und der für die weitere verstärkte Integration behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt notwendigen Aufgaben.