Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vorfeld der Realisierung eines energietechnischen Projekts steht der potenzielle Contracting-Nehmer vor einer typischen make-or-buy Entscheidung. Soll er das Projekt aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln realisieren, oder legt er das Projekt in die fremden Hände eines Contractors. Bei der Entscheidung für eine Durchführung mit Hilfe eines Contractors ergeben sich sowohl Chancen als auch Risiken für den Contracting-Nehmer. Argumente gegen Contracting beruhen häufig auf der Tatsache, dass die Informationen, die zwischen Contractor und Contracting-Nehmer kommuniziert werden, asymmetrisch verteilt sind, d. h. der Contractor ist i. d. R. besser informiert als der Contracting-Nehmer, und könnte bei opportunistischem Verhalten einen Vorteil aus diesem Tatbestand ziehen. Folgende Aussagen von potenziellen Contracting-Nehmern zeigen, wie sich diese Ängste in der Praxis äußern. "Das externe Contracting-Unternehmen will nur Geld verdienen." oder "Der Contractor baut nur billige Technik ein." Die Prinzipal-Agenten-Theorie ist ein wirtschaftwissenschaftliches Konzept, welches Auftragsbeziehungen mit asymmetrisch verteilten Informationen untersucht und Handlungsempfehlungen gibt, um die dabei entstehende Unsicherheit zu reduzieren. Oder allgemeiner: "Ziel der Agency-Theorie ist die Analyse und optimale Gestaltung vertraglicher Regelungen in Kooperationen, die durch eine Auftragsbeziehung zwischen Individuen, bzw. Gruppen von Individuen, die sich durch eigennütziges Verhalten auszeichnen, charakterisiert sind." In dieser Arbeit wird die Prinzipal-Agenten-Theorie auf die (Auftrags-) Beziehung zwischen Contractor und Contracting-Nehmer angewendet.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.