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Energiepolitik in Deutschland zwischen Sicherheit und Ethik (eBook, PDF) - Lange, Betty
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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,2, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Veranstaltung: Politische und administrative Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Atomkatastrophe in Japan werden Sicherheit und Risiken der Atomenergie und die Energiepolitik in Deutschland mehr diskutiert denn je. Sicherlich ist die Gefahr eines Tsunami, wie in Japan, der weite Teile des Landes verwüstet und auch die Kernkraftwerke stark beschädigt hat, in Deutschland vernachlässigbar. Doch Kernkraftwerke…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,2, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Veranstaltung: Politische und administrative Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Atomkatastrophe in Japan werden Sicherheit und Risiken der Atomenergie und die Energiepolitik in Deutschland mehr diskutiert denn je. Sicherlich ist die Gefahr eines Tsunami, wie in Japan, der weite Teile des Landes verwüstet und auch die Kernkraftwerke stark beschädigt hat, in Deutschland vernachlässigbar. Doch Kernkraftwerke sind an sich nie ohne Gefahr, wie die Unfälle der Vergangenheit zeigen. Der Super GAU in der Ukraine im April 1986 in Tschernobyl ist Jedem noch in Erinnerung. Bei der Simulation eines Stromausfalls wurden gravierende Fehler gemacht, wodurch schließlich der Reaktor explodierte und Radioaktivität bis in die Atmosphäre freigesetzt wurde. Tausende Menschen starben an den Spätfolgen, 120 000 mussten umgesiedelt werden und Wolken und Wind transportierten die Radioaktivität bis nach Westeuropa. Der schwerste Atomunfall der USA ereignete sich nur sieben Jahre zuvor in Harrisburg, Pennsylvania. Im März 1979 kam es zur Kernschmelze infolge von einer Kombination aus Fehlbedienung und Fehlfunktion des Kühlsystems. Die radioaktive Wolke zwang im Umkreis von mehreren hundert Kilometern über 200 000 Menschen ihre Häuser zu verlassen. Auch in Großbritannien kam es 1957 zu einem folgenschweren Unfall. Ein Feuer beschädigte einen Reaktor zur Herstellung von Plutonium für Bomben. Ein Gebiet von mehreren hundert Quadratkilometern wurde verseucht und mindestens 39 Menschen starben an den Folgen. Über ganz Europa verteilte sich eine radioaktive Wolke. Bereits einen Monat zuvor, im September 1957, explodierte im sowjetischen Majek in einer Plutoniumfabrik ein unterirdischer Tank mit flüssigen radioaktiven Abfällen. Es gab mindestens 1 000 Tote und 10 000 Verstrahlte. Ein Gebiet von 300 Kilometern Länge und 40 Kilometern Breite wurde verseucht, bis heute. [...]