Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Natürliche Ressourcen, Umweltpolitik und internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Energiepolitik ist heutzutage zu einem Kerngebiet der Politik geworden. Dies belegt nicht zuletzt der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD vom November 2005. Demnach plant die Bundesregierung diverse Änderungen in der Energiepolitik. Diese Änderungen beziehen sich u.a. auf die Förderung regenerativer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz oder auch der Begrenzung des Energiepreisanstiegs. Damit soll den neuen Gegebenheiten auf einem globalisierten Energiemarkt Rechnung getragen werden. Internationale Beziehungen und Abhängigkeiten im Bereich der Energie treten in Zeiten zunehmender Globalisierung verstärkt hervor. Die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas, die die Öffentlichkeit in jüngster Zeit vermehrt beschäftigte, zeugt von Brisanz und Gefahren globalisierter Energiewirtschaft. Gas und Erdöl im Besonderen, gefördert u.a. am Schwarzen Meer und durch Tausende Kilometer Pipelines quer durch Osteuropa in die Europäische Union gepumpt, stellen zudem eine Gefahr für die Umwelt dar und verlangen nach Lösungen in der nationalen und internationalen Umweltpolitik. Leckende Rohrleitungen und angezapfte Verteilerstationen auf dem weiten Weg durch Russland verseuchen Boden und Grundwasser. In einer globalisierten Welt kann und darf diese Problematik nicht allein auf den Energielieferanten geschoben werden, sondern muss ebenso von den Abnehmern aufgeklärt, bewertet und zur gemeinsamen Lösungsfindung diskutiert werden. Diese Hausarbeit soll sich an der Frage orientieren, inwieweit die Globalisierung Einfluss auf die Ressourcen zur Energiegewinnung und auf die Energiepolitik in diesem Bereich hat. Diskutiert werden soll dies an einem Vergleich der Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland und der Ukraine. Besonders interessant ist dieser Vergleich, da er das marktwirtschaftliche Deutschland mit der als ehemaligen Sowjetrepublik planwirtschaftlich geführten Ukraine gegenüberstellt und dadurch verdeutlicht, wie der Reformstaat, der erst seit wenigen Jahren den Kapitalismus kennt, Energiepolitik in Zeiten der Globalisierung betreibt. Welche Energieprobleme haben Deutschland und die Ukraine als postsowjetischer Staat als Teil der internationalen Beziehungen? Welche Abhängigkeiten bestehen von anderen Staaten? Wie sehen die Perspektiven beider Länder im Bereich des Energiesektors aus, und welche Möglichkeiten bestehen, umweltfreundliche erneuerbare Energien zu nutzen?
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