Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Umweltwissenschaften), Veranstaltung: Umweltmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Investition eines eigenen Hauses muss gut überlegt sein. Neben den Grundstückspreisen sowie den Baukosten spielen auch die anfallenden Energiekosten für Strom, Wärme etc. eine wichtige Rolle. Wer heutzutage ein Haus neu bauen oder renovieren möchte, muss sich an verschiedene Vorgaben halten, die für ein energiesparendes Bauen sorgen sollen. Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es aber auch private Gründe, die für ein Energiesparhaus sprechen. Für die einen geht es um die Umwelt, für die anderen um das Geld, vielleicht aber auch um beides. Es soll also Energie gespart werden, was sich zum einen positiv auf die Umwelt und das Klima auswirkt, da es Ressourcen und CO2-Emissionen einspart und zusätzlich sollen die jährlichen Energiekosten durch den geringeren Verbrauch gesenkt werden. Doch werden diese Hoffnungen auch erfüllt? Ein Energiesparhaus weist meist deutlich höhere Bau- bzw. Renovierungskosten auf als ein konventionelles Haus. Rentieren sich diese höheren Kosten? Trage ich einen Teil zum Klimaschutz bei, wenn ich mich für ein Energiesparhaus entscheide und ab wann rentiert es sich für mich finanziell? Doch das ist nur der privatwirtschaftliche Blick. Wie sieht es aus gesamtwirtschaftlicher Sicht aus? Deutschlands Gebäude benötigen mehr als 40 % der einheimischen Endenergie. Das zeigt, dass der Gebäudesektor ein großes Potential zum Energiesparen darstellt. Mithilfe von Förderprogrammen der KfW Bank zur Modernisierung von Bestandsgebäuden und günstigen Krediten für Neubauten mit geringem Energieverbrauch möchte die Regierung für Hausbesitzer Anreize zum Energiesparen schaffen. Auch hier kann man sich fragen, lohnt sich dieser Aufwand?