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Enforcement im internationalen Vergleich (eBook, PDF) - Marek, Melanie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die verschiedenen internationalen Bilanzskandale, z.B. Parmalat, haben die Kapitalgeber ihr Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Rechnungslegungsinformationen verloren. Auch der Bankrott bekannter amerikanischer Firmen löste die Vertrauenskrise aus. Die Bilanzskandale resultierten aus der Verschleierung der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage des betroffenen Unternehmens. So wurde durch die Ausnutzung bilanzpolitischer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die verschiedenen internationalen Bilanzskandale, z.B. Parmalat, haben die Kapitalgeber ihr Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Rechnungslegungsinformationen verloren. Auch der Bankrott bekannter amerikanischer Firmen löste die Vertrauenskrise aus. Die Bilanzskandale resultierten aus der Verschleierung der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage des betroffenen Unternehmens. So wurde durch die Ausnutzung bilanzpolitischer Maßnahmen, die unkorrekte Angabe von Unternehmensdaten und einer widerrechtlichen Anwendung von Bilanzierungsregeln die Finanzlage besser dargestellt, als sie in Wirklichkeit war. Um das Vertrauen der Investoren wiederaufzubauen, bedarf es einer Institution, die die Einhaltung der Rechnungslegungsstandards durchsetzt. In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sowie in Großbritannien (GB) existiert bereits eine solche Enforcementinstanz. So wurde 1990 in GB das Financial Reporting Review Panel (FRRP) in das Leben gerufen und bereits Anfang der dreißiger Jahre in Amerika die Securities and Exchange Commission (SEC) gegründet. Anlässlich der Unternehmenszusammenbrüche wie z.B. von Enron und Worldcom wurde der Durchsetzungsmechanismus der SEC um den Sarbanes-Oxley Act of 2002 (SOA) erweitert. Das Gesetz richtet sich an alle Unternehmen, die an der amerikanischen Börse notiert sind, d.h. auch an deutsche Firmen. Allerdings besteht in Deutschland eine sog. Enforcement-Lücke, das bedeutet es wurde noch keine Durchsetzungsinstitution etabliert. Die Notwendigkeit einer Enforcementinstanz in Deutschland resultiert nicht nur aus der Unterbindung von Bilanzverstößen, sondern auch im Hinblick auf die Vereinheitlichung der Rechnungslegungsnormen innerhalb der Europäischen Union (EU). Ab dem 01.01.2005 müssen alle kapitalmarktorientierten Unternehmen ihre Konzernabschlüsse nach IAS/IFRS aufstellen. Aufgrund dessen ist für die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit ein glaubwürdiges deutsches Enforcement-Modell nötig.