authentische Charaktere
Dies ist der 3. Band der Reihe um Kommissarin Femke Peters von Rolf Ulyczka.
Die ersten beiden Bände kannte ich bislang noch nicht, das werde ich aber auf jeden Fall nachholen.
Es ist kurz vor Weihnachten und am Pilsumer Leuchtturm wird eine Tote mit Überdosis
gefunden.
Handelt es sich um eine versehentliche Überdosis?
Hat sie Selbstmord begangen?
Oder wurde…mehrauthentische Charaktere
Dies ist der 3. Band der Reihe um Kommissarin Femke Peters von Rolf Ulyczka.
Die ersten beiden Bände kannte ich bislang noch nicht, das werde ich aber auf jeden Fall nachholen.
Es ist kurz vor Weihnachten und am Pilsumer Leuchtturm wird eine Tote mit Überdosis gefunden.
Handelt es sich um eine versehentliche Überdosis?
Hat sie Selbstmord begangen?
Oder wurde sie ermordet?
Fragen über Fragen. Auffällig ist, dass es schon der 3. Tod durch Überdosis in dieser beschaulichen Gegend ist. Ob sie zusammengehören? War es nur Zufall?
Man wird es erfahren.
Dies ist schon der zweite Ostfriesland-Krimi, den ich von dem Autor gelesen habe. Ich muss sagen, ich finde die Protagonisten sehr gut gelungen.
Sie werden von ihm sehr menschlich dargestellt, mit Ecken und Kanten und ihrem Päckchen Leben und Erfahrung.
Die Handlung ist realistisch konstruiert. Man erfährt sehr viel über die tatsächliche Polizeiarbeit. Die Teamarbeit in der Dienststelle, die Zusammenarbeit mit Spurensicherung und Rechtsmedizin.
Keine Rechtsmediziner, die gleichzeitig in der Spurensicherung arbeiten, keine komischen Einzelgänger, die als Kommissar im Alleingang Kopf und Kragen riskieren. Keine blutigen Szenarien, keine wilden Verfolgungsjagden und Explosionen,…
Und dennoch ein durch und durch spannender Krimi der einen mitnimmt und gepackt hält.
Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen bleibt. Selbst Heiligabend, wo man Femke einen ruhigen Tag im Kreise ihrer Familie wünscht, bleibt die Spannung doch erhalten.
Es wird absolut authentisch und originalgetreu ermittelt und genau das macht die Krimis von Rolf Uliczka aus. Er braucht keine Spezialeffekte, um den Leser bei der Stange zu halten.
Da er aus der Gegend kommt, kennt er natürlich die typischen friesischen Charaktere, die Wortkargen „Seebären“, die auf ihre Art trotzdem sehr sympathisch sind und auch die typischen Gepflogenheiten der Gegend, wie die Gepflogenheiten des Teetrinkens oder den obligatorischen Friesengeist.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne spannende Krimis rund um authentische Charaktere liest und natürlich auch jedem, der diese Gegend mag.
Daher gibt es von mir die volle Punktzahl und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.