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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache ist unverkennbar und stellt kein neues Phänomen dar. Schon seit Beginn der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts lässt sich die verstärkte Zunahme von Anglizismen im Deutschen feststellen, die sich seit den 90er Jahren enorm verstärkt. Der Grund dafür ist vor allem die wirtschaftliche, technologische, militärische und kulturelle Dominanz der Vereinigten Staaten und somit des…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache ist unverkennbar und stellt kein neues Phänomen dar. Schon seit Beginn der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts lässt sich die verstärkte Zunahme von Anglizismen im Deutschen feststellen, die sich seit den 90er Jahren enorm verstärkt. Der Grund dafür ist vor allem die wirtschaftliche, technologische, militärische und kulturelle Dominanz der Vereinigten Staaten und somit des angelsächsischen Sprachraums. Der anglo-amerikanische Einfluss macht sich insbesondere im Bereich der Werbung bemerkbar. Dass die Werbesprache ein Haupteinfallstor für Anglizismen im Deutschen ist, wurde schon von Carstensen im Jahre 1965 erwähnt. Sie kann als Sprache fast ohne Gesetzmäßigkeiten für neue Tendenzen stehen, die sich später im Regelsystem der Hochsprache wiederfinden. Während manche Anglizismen im Laufe der Zeit zu einem festen Bestandteil des deutschen Wortschatzes werden, bilden andere lediglich die so genannten Ad-hoc-Bildungen, die zu bestimmten Zwecken in der Werbung eingesetzt werden und nach ein paar Monaten verschwinden, ohne in der Allgemeinsprache Fuß zu fassen. Nicht nur in der deutschen Sprache, sondern auch im Russischen lässt sich der verstärkte englischsprachliche Einfluss beobachten. Gorbatschows Perestroika brachte eine Liberalisierung der Sowjetunion mit sich und somit einen fast vollständigen Wegfall der Zensur und eine enorme Demokratisierung der Sprache. Mit der Öffnung nach Westen bekam Russland als Nachfolgestaat der Sowjetunion viele neue Realien, neue Konsumprodukte und vor allem aber auch die kommerzielle Werbung, die in vielen Ländern sehr anglizismenfreundlich ist. Diese Arbeit hat nun zum Ziel, die englischsprachlichen Einflüsse auf die Sprache der deutschen und russischen Anzeigenwerbung näher zu beleuchten und miteinander zu vergleichen. Die Haupthypothese besteht darin, dass der englischsprachliche Einfluss in den deutschen Anzeigen generell stärker als in den russischen Anzeigen ist. Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist ein repräsentatives Sample von 400 Werbeanzeigen aus deutschen und russischen Ausgaben internationaler Lifestyle-Magazine.

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