Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Proseminar Mediävistik; Erec, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) man saget daz nie kint gewan einen lîp sô gar dem wunsche gelîch: und waere si gewesen rîch, sô engebraeste nihit ir lîbe ze lobelîchem wîbe. ir lîp schein durch ir salwe wât alsam diu lilje, dâ si stât under swarzen dornen wîz. ich waene got sînen vlîz an si hâte geleit von schoene und von saelekeit.(...) Diese Textstelle, die am Anfang des Romans steht, beschreibt Enites unübertreffliche Schönheit. Hartmann beschreibt ihren Körper schwanenweiß und einer Lilie gleich. Doch setzt er im Gegensatz dazu ihre schäbige Kleidung, welche der Schönheit jedoch nicht im Geringsten einen Abbruch tut. Dass die Schönheit einer Dame auch zugleich moralische Vollkommenheit bedeutete, wird im Erec Roman sehr bald deutlich. Die Dame soll eine wichtige gesellschaftliche Funktion erfüllen, indem sie die Werte, die sie repräsentiert an den Mann weiter vermittelt. Durch Enite scheint Erec auch wirklich sogleich eine Entwicklung anzustreben, die den Handlungsverlauf vorwärts treibt. Sowohl gute, als auch schlechte Entwicklungen begleiten von nun an das Paar. Erec gewinnt zunächst seine "êre" wieder um sie aber bald darauf erneut zu verlieren. Enite spielt dabei die größte Rolle und vor allem ihre Schönheit scheint im Zentrum dieses Vorgangs zu stehen. Die Aufgabe der Seminararbeit soll es sein die Wirkungen Enites Schönheit auf den Handlungsverlauf zu untersuchen, um als Ergebnis die positiven und negativen Auswirkungen abwägen zu können. [...]
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