+++Erwin und die Laufenten+++
Inhalt: Das Leben von Erwin Düsedieker im kleinen Dorf Bramschebeck könnte sehr beschaulich sein – ist es aber nicht.Erwin, der Sohn des verstorbenen Ortspolizisten, lebt allein in seinem Elternhaus und gilt als ein wenig zurück geblieben. Er hat jedoch eine Bande
von Alt- und Neonazis überführt und seitdem hat er Aufmerksamkeit erregt. Die Zeitung berichtet über…mehr+++Erwin und die Laufenten+++
Inhalt: Das Leben von Erwin Düsedieker im kleinen Dorf Bramschebeck könnte sehr beschaulich sein – ist es aber nicht.Erwin, der Sohn des verstorbenen Ortspolizisten, lebt allein in seinem Elternhaus und gilt als ein wenig zurück geblieben. Er hat jedoch eine Bande von Alt- und Neonazis überführt und seitdem hat er Aufmerksamkeit erregt. Die Zeitung berichtet über ihn – und das nicht wohlwollend. Und dann liegt dann plötzlich in seinem Gartenteich eine Leiche, dem Teich, der eigentlich das Revier von Lisbeth und Lothar ist. Neben Polizei und Presse tauchen plötzlich ein Erpresserbrief und belastendes Material in Erwins Haus auf und seine Ruhe ist nun völlig zu Ende. Erwin hätte allen Grund zu verzweifeln, vor allem, weil das Leben von Lothar und Lisbeth in Gefahr gerät – wenn es da nicht noch Lina Fiekens gäbe, die fest daran glaubt, dass Erwin unschuldig ist.
Kritik: Den Charme dieses Krimis macht die sehr einfühlsame Art und Weise aus, wie abwechselnd aus der Perspektive von Erwin und der der Laufenten berichtet wird. Liebevoll und treffend zeichnet der Autor das Dorfleben im hohen Norden, die sehr bedächtige Art von Erwin, die klugen Enten, die weit über Bramschebeck hinaus reichenden politischen und gesellschaftlichen Verwicklungen, die zeigen, dass der Gedanke von einer völlig heilen Welt leider eine Illusion ist – das menschliche Miteinander jedoch Anlass zur Hoffnung bietet.