Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Leitfrage, ob heute noch von dem Phänomen der "entfremdeten Arbeit" gesprochen werden kann, oder ob diese Diagnose für neuere Arbeitsformen nicht mehr aktuell ist. Stephan Voswinkel vertritt in seinem Beitrag "Entfremdung und Aneignung in der Arbeit" von 2019 diesbezüglich die These, dass der Entfremdungsbegriff neu gefasst werden müsse und sich dann zeigen würde, inwiefern diese Diagnose heute noch zutreffend sei. Um sich der Beantwortung der Leitfrage anzunähern, wird in dieser Arbeit zunächst der klassische Entfremdungsbegriff von Karl Marx erläutert und diskutiert, inwiefern er noch auf heutige Arbeitsformen zutreffend ist. Im Anschluss daran wird der Begriff der Entfremdung als misslingende Aneignung, der von Stephan Voswinkel im Anschluss an Marx konzipiert wurde, erklärt und einige zentrale Phänomene heutiger Arbeitsformen und deren Entfremdungsgehalt dargestellt. Anschließend wird diskutiert, ob und wie der Entfremdung in der heutigen Arbeitswelt entgegengewirkt werden kann. Zuletzt werden die zentralen Ergebnisse zusammengefasst und die Leitfrage dieser Arbeit abschließend beantwortet. Aufgrund des begrenzten Rahmens dieser Ausarbeitung werde ich in Kapitel 4 nur auf zwei der vier im Referat erwähnten Phänomene heutiger Arbeitsformen eingehen. Zudem kann auf die subjektive und objektive Analyse von Entfremdung nicht detaillierter eingegangen werden.
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