Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die systematische Darstellung der Wechselwirkungen der Begriffe Subjektivierung, Entgrenzung und Professionalisierung unter Betrachtung des Spannungsfeldes von Arbeit. Zunehmende Flexibilisierung und Individualisierung –Mit diesen zwei Schlagworten lassen sich trendhafte Entwicklungen des deutschen Arbeitsmarkts beschreiben. Neben dem demografischen Wandel führen fortschreitende Digitalisierung, Technisierung und Bedeutungswachstum von dispositiver Arbeit zu sich schnell änderten notwendigen Fähigkeits- und Fertigkeitsanforderungen an Mitarbeitende. Diese Entwicklungen stehen symptomatisch für eine Reihe global-systemischer Entwicklungs- und Transformationsprozesse von Gesellschaften. In der Industrie- und Arbeitssoziologie (IA) werden diese Megatrends u. a. mit den Begriffen Entgrenzung, Subjektivierung und Professionalisierung um- bzw. beschrieben und diskutiert. Bei näherer Betrachtung der Begriffe sind dabei Gemeinsamkeiten und komplexe Wechselwirkungen insbesondere im Spannungsfeld des Begriffes Arbeit dieser zu beobachten. Eine systematische Darstellung dieser Zusammenhänge existiert in der wissenschaftlichen Literatur der IA bisher nicht.