Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: "-", Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sport finden sich laut Boulevardpresse einige Höchstverdiener. Sie gehören heute zu den am besten bezahlten Unterhaltern. Die Einkommen von Eldrick „Tiger“ Woods, David Beckham oder Ronaldinho übertreffen das Jahreseinkommen der meisten Einkommensbezieher um das Tausendfache. So liegt der Median der Spielergehälter der New York Yankees (Major League Baseball) bei 5,5 Millionen USD und übersteigt somit das Gehalt des US-Präsidenten Barack Obama (400.000 USD) um das Vierzehnfache. Diesen Rieseneinkommen der Superstars stehen die Einkommen fast aller anderen Sportler gegenüber, die nur mühsam einen Durchschnittsverdienst erreichen. Da das Angebot an überdurchschnittlichen Sportlern geringer ist als an durchschnittlichen Sportlern, besitzen Stars die Verhandlungsmacht um höhere Einkommen. Des Weiteren werden die Starsportler aufgrund einer hohen, medienwirksamen Außenwirkung grundsätzlich höher entlohnt. In einigen Sportarten werden allerdings auch die Durchschnittsspieler im Millionenbereich vergütet. Basketball, Baseball, American Football, Eishockey in den USA oder Fußball in den meisten europäischen Ländern liegen im Zuschauer- und Medieninteresse weit vor anderen Sportarten. Dementsprechend fallen die Gehälter aufgrund der höheren Zuschauernachfrage und folglich steigenden Einnahmen aus dem Verkauf der Übertragungsrechte in diesen Sportarten wesentlich höher aus. Diese hohen Einkommen und die Einkommensdiskrepanzen innerhalb des Profisports führen zu der Diskussion, welche Faktoren die Höhe des Einkommens bestimmen. Ziel dieser Arbeit ist, die Entlohnung von Profisportlern anschaulich darzustellen. Dazu werden qualitative und quantitative Faktoren der Entlohnung analysiert. Basis dieser Abhandlung bilden theoretische Modelle und empirische Evidenzen im Mannschaftssport in Nordamerika und Europa.