Was macht die Ukraine aus? Erst mit der russischen Annexion der Krim entwickelte sich ein Bewusstsein für die Eigenständigkeit dieses Landes, das nach dem Willen der Aggressoren nun von der Landkarte verschwinden soll. Seit vielen Jahren ist Karl Schlögel in der Ukraine unterwegs, seine ukrainischen Lektionen von 2015 ergänzt er nun um einen großen Essay über den Krieg, der sich gegen die Idee der Freiheitlichkeit überhaupt richtet. Lemberg, Odessa, Czernowitz, Kiew, Charkiw, Mariupol: All diese Namen, die sich nun mit Schreckensnachrichten verbinden, stehen eigentlich für eine offene, vielfältige Welt, die der Westen viel zu lange ignoriert hat. Wer wirklich wissen will, was in Europa auf dem Spiel steht, muss auf die Ukraine schauen.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein ebenso leidenschaftliches wie lehrreiches Buch kann Rezensentin Kerstin Holm mit Karls Schlögels "Entscheidung in Kiew" empfehlen. In dieser aufschlussreichen Essaysammlung lernt die Kritikerin etwa, dass man auch Städte ermorden kann, wie Schlögel am Beispiel der Bergbaumetropole Donezk zeigt: Strom, Wasser und Geldautomaten fallen aus, Ärzte, Juristen, Dozenten und Geschäftsleute ziehen in westlichere Teile der Ukraine und die Stadt entwickelt sich mehr und mehr zum Militärlager, berichtet der Historiker, der in diesem Band aber auch die Schönheit ukrainischer Städte beschwört. Die Rezensentin lernt dabei, die Architektur Kiews oder die Avantgardebaukunst in Charkiw zu bewundern und erhält tiefe historische und aktuell politische Einblicke. Einziger Kritikpunkt: Während die Rezensentin bei Schlögel hier viel über Russlands antiukrainische Propaganda erfährt, kommen ihr die ukrainischen Akteure zu kurz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.10.2015Wo Putins imperiales Abenteuer begann
Auch Städte kann man ermorden: In seinem Buch über die Ukraine erwandert Karl Schlögel Geschichtslandschaften und beschwört eine Alternative zu Russland.
Das neue Ukraine-Buch von Karl Schlögel verdankt sich einem Trauma, das nicht nur die Gesellschaften Russlands und der Ukraine erschüttert, sondern auch die deutsche Expertenzunft. Russlands Annexion der Krim und die Installation rebellischer Volksrepubliken in der Ostukraine haben zwischen Russland und dem Westen einen Graben aufgerissen, der Familien spaltet, Russen sich als Ukrainer umdefinieren und hiesige Russland-Forscher an ihrem Objekt verzweifeln lässt. Schlögel spricht im Nachwort zu seiner Aufsatz- und Städteporträtsammlung, die den programmatischen Untertitel "Ukrainische Lektionen" trägt, gar von einer metaphysischen Kränkung, die darin bestehe, dass die Geschichte einen anderen als den erwarteten Weg einschlug.
Russland, mit dem Deutschland als ehemaliger Aggressor sich unbedingt versöhnen wollte, hat, wie der Historiker sich ausdrückt, einen Krieg "vom Zaun gebrochen" und damit jahrzehntelange Bemühungen um Annäherung und Verständnis zunichtegemacht. Um das, was er als radikale und fatale Umkehr wahrnimmt, zu verdeutlichen, erinnert Schlögel daran, wie Moskau sich unter Bürgermeister Juri Luschkow zur Global City des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu wandeln schien - dabei war es gerade Luschkow mit seiner Politik der Intensivbebauung ohne Straßenerweiterung, der grandiosen Kitschdenkmäler und der unterirdischen Einkaufszentren, der die chronischen Infrastrukturkrankheiten der Hauptstadt heute praktisch unheilbar gemacht hat.
Durch seine neoimperialen Abenteuer habe Russland die Zukunft verspielt, glaubt nicht nur Schlögel, der vorrechnet, wie die Machthaber die wirtschaftliche Substanz des Landes parasitär aussaugen, während die Gebildeten es in Scharen fliehen. Doch noch schlimmer findet er die imperiale Arroganz der meisten Russen, die der Ukraine keine eigene staatliche und historische Identität zuerkennen wollten und mit dieser ignoranten Haltung auch deutsche Russland-Freunde angesteckt hätten. Das Buch ist nicht zuletzt Ausdruck einer Bekehrung, der Versuch einer Wiedergutmachung. Schlögel, der sich durch russische Städte auf den Spuren avantgardistischer Aufbrüche, stalinistischer Gewaltakte, aber auch des verschwundenen Bürgertums, dessen Wiederkunft er erhofft, bewegte, richtet jetzt seine ganze Emphase auf die nichtimperiale Alternative zu Russland: die Ukraine.
Und da fällt es dem passionierten Stadtvermesser zu, einen Städtetod beschreiben zu müssen, den "Urbizid", wie der Forscher es nennt, an der ostukrainischen Bergbaumetropole Donezk. Das Kapitel, in dem er schildert, wie ein eher komödiantisch aussehender Haufe maskierter Rebellen die Stadtverwaltung kapert, Kontrollposten und Absperrungen aufstellt - ein Blogger vergleicht sie mit Tumoren, die den urbanen Organismus langsam, aber systematisch abwürgen - ist eine exemplarische Studie. Es zeichnet nach, wie Fabriken zu Panzerreparaturwerkstätten umgerüstet, Waffen in Wohngebieten stationiert werden, wie da und dort Strom und Wasser, Aufzüge und Geldautomaten ausfallen und Donezk, dessen meiste Ärzte, Universitätsdozenten, Juristen, Geschäftsleute in westliche Landesteile gezogen sind, trotz seiner Parks und Blumenbeete zum Militärlager degeneriert.
Donezk und andere ukrainische Städte hatten unter der Sowjetmacht und der deutschen Besatzung schon viel durchgemacht - die Ukraine entrichtete einen noch höheren Blutzoll als das russische "Bruderland", ruft Schlögel in Erinnerung und führt den Leser an die Gedenkstätten: das Kiewer Memorial für den Holodomor, die von Stalin gezielt herbeigeführte Hungerkatastrophe ukrainischer Bauern; das Massengrab der Opfer des großen Terrors im Bykiwnja-Wald; die Schlucht Babij Jar, wo die Deutschen hunderttausend Juden, Kriegsgefangene, Partisanen, Intellektuelle, Behinderte und Zigeuner umbrachten. Schicht für Schicht erschließt der Autor die architektonische Anatomie von Kiew, Charkiw, Dnipropetrowsk, Odessa, wobei auch bereits veröffentlichte Texte aufgenommen werden, und drängt sein Publikum, diese Städte in ein Reiseprogramm aufzunehmen.
Kiew, wo von 1494 bis 1834 das Magdeburger Stadtrecht galt mit Selbstverwaltung und eigener Gerichtsbarkeit, wo die 1632 gegründete Petro-Mohyla-Akademie westliche Ideen vermittelte, die das Russische Reich schon vor Peter dem Großen modernisierten, verkörperte bereits im vergangenen Jahrhundert für einige russische Denker wie die im Exil lebenden Georgi Fedotow oder Nikolai Trubezkoi ein nichtrepressives Kulturmodell. Kiew fesselt durch sein prächtiges Relief am Hochufer des Dnjepr, durch die Kaufmannshäuser aus der Gründerzeit an der Prachtstraße Kreschtschatik, die stalinistischen Paläste des Geheimdienstes NKWD, des Außenministeriums und des Nationalmuseums, die sämtlich von Petersburger beziehungsweise Leningrader Architekten errichtet wurden. Charkiw, das 1919 bis 1934 Hauptstadt der Sowjetukraine war, schlägt als Kapitale der ukrainischen Avantgardebaukunst in Bann, Odessa durch die Reste seiner Internationalität. Die Schwerindustriemetropole Dnipropetrowsk, die als militärtechnologisches Sperrgebiet zu Sowjetzeiten Weltraum- und transatlantische Langstreckenraketen schmiedete, präsentiert sich mit stolzen Bürotürmen heute als Dnepro-Manhattan.
Freilich wirken Schlögels urbane Bühnen seltsam leer, man erfährt über die perfide antiukrainische Propagandamaschine des Kremls, über die Schlögel sich zu Recht entrüstet, viel mehr als über die aktuellen ukrainischen Akteure, wenn man vom kollektiven Helden des Majdan einmal absieht. Oligarchen, Korruptionäre, Wendehälse, die die ukrainische Gegenwartsliteratur bevölkern, tauchen nicht auf. Ihor Kolomoisky, Julia Timoschenko, Leonid Kutschma - also der Herr von Dnipropetrowsk mit seiner Privatarmee, die ukrainische Powerfrau, der politische Verwandlungskünstler - bleiben blasse Namen. Umso mehr hofft man, dass der hochverdiente Visionär der osteuropäischen Geschichte diesmal von deren Verlauf nicht enttäuscht wird.
KERSTIN HOLM
Karl Schlögel: "Entscheidung in Kiew". Ukrainische Lektionen.
Hanser Verlag, München 2015. 352 S., geb., 21,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Auch Städte kann man ermorden: In seinem Buch über die Ukraine erwandert Karl Schlögel Geschichtslandschaften und beschwört eine Alternative zu Russland.
Das neue Ukraine-Buch von Karl Schlögel verdankt sich einem Trauma, das nicht nur die Gesellschaften Russlands und der Ukraine erschüttert, sondern auch die deutsche Expertenzunft. Russlands Annexion der Krim und die Installation rebellischer Volksrepubliken in der Ostukraine haben zwischen Russland und dem Westen einen Graben aufgerissen, der Familien spaltet, Russen sich als Ukrainer umdefinieren und hiesige Russland-Forscher an ihrem Objekt verzweifeln lässt. Schlögel spricht im Nachwort zu seiner Aufsatz- und Städteporträtsammlung, die den programmatischen Untertitel "Ukrainische Lektionen" trägt, gar von einer metaphysischen Kränkung, die darin bestehe, dass die Geschichte einen anderen als den erwarteten Weg einschlug.
Russland, mit dem Deutschland als ehemaliger Aggressor sich unbedingt versöhnen wollte, hat, wie der Historiker sich ausdrückt, einen Krieg "vom Zaun gebrochen" und damit jahrzehntelange Bemühungen um Annäherung und Verständnis zunichtegemacht. Um das, was er als radikale und fatale Umkehr wahrnimmt, zu verdeutlichen, erinnert Schlögel daran, wie Moskau sich unter Bürgermeister Juri Luschkow zur Global City des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu wandeln schien - dabei war es gerade Luschkow mit seiner Politik der Intensivbebauung ohne Straßenerweiterung, der grandiosen Kitschdenkmäler und der unterirdischen Einkaufszentren, der die chronischen Infrastrukturkrankheiten der Hauptstadt heute praktisch unheilbar gemacht hat.
Durch seine neoimperialen Abenteuer habe Russland die Zukunft verspielt, glaubt nicht nur Schlögel, der vorrechnet, wie die Machthaber die wirtschaftliche Substanz des Landes parasitär aussaugen, während die Gebildeten es in Scharen fliehen. Doch noch schlimmer findet er die imperiale Arroganz der meisten Russen, die der Ukraine keine eigene staatliche und historische Identität zuerkennen wollten und mit dieser ignoranten Haltung auch deutsche Russland-Freunde angesteckt hätten. Das Buch ist nicht zuletzt Ausdruck einer Bekehrung, der Versuch einer Wiedergutmachung. Schlögel, der sich durch russische Städte auf den Spuren avantgardistischer Aufbrüche, stalinistischer Gewaltakte, aber auch des verschwundenen Bürgertums, dessen Wiederkunft er erhofft, bewegte, richtet jetzt seine ganze Emphase auf die nichtimperiale Alternative zu Russland: die Ukraine.
Und da fällt es dem passionierten Stadtvermesser zu, einen Städtetod beschreiben zu müssen, den "Urbizid", wie der Forscher es nennt, an der ostukrainischen Bergbaumetropole Donezk. Das Kapitel, in dem er schildert, wie ein eher komödiantisch aussehender Haufe maskierter Rebellen die Stadtverwaltung kapert, Kontrollposten und Absperrungen aufstellt - ein Blogger vergleicht sie mit Tumoren, die den urbanen Organismus langsam, aber systematisch abwürgen - ist eine exemplarische Studie. Es zeichnet nach, wie Fabriken zu Panzerreparaturwerkstätten umgerüstet, Waffen in Wohngebieten stationiert werden, wie da und dort Strom und Wasser, Aufzüge und Geldautomaten ausfallen und Donezk, dessen meiste Ärzte, Universitätsdozenten, Juristen, Geschäftsleute in westliche Landesteile gezogen sind, trotz seiner Parks und Blumenbeete zum Militärlager degeneriert.
Donezk und andere ukrainische Städte hatten unter der Sowjetmacht und der deutschen Besatzung schon viel durchgemacht - die Ukraine entrichtete einen noch höheren Blutzoll als das russische "Bruderland", ruft Schlögel in Erinnerung und führt den Leser an die Gedenkstätten: das Kiewer Memorial für den Holodomor, die von Stalin gezielt herbeigeführte Hungerkatastrophe ukrainischer Bauern; das Massengrab der Opfer des großen Terrors im Bykiwnja-Wald; die Schlucht Babij Jar, wo die Deutschen hunderttausend Juden, Kriegsgefangene, Partisanen, Intellektuelle, Behinderte und Zigeuner umbrachten. Schicht für Schicht erschließt der Autor die architektonische Anatomie von Kiew, Charkiw, Dnipropetrowsk, Odessa, wobei auch bereits veröffentlichte Texte aufgenommen werden, und drängt sein Publikum, diese Städte in ein Reiseprogramm aufzunehmen.
Kiew, wo von 1494 bis 1834 das Magdeburger Stadtrecht galt mit Selbstverwaltung und eigener Gerichtsbarkeit, wo die 1632 gegründete Petro-Mohyla-Akademie westliche Ideen vermittelte, die das Russische Reich schon vor Peter dem Großen modernisierten, verkörperte bereits im vergangenen Jahrhundert für einige russische Denker wie die im Exil lebenden Georgi Fedotow oder Nikolai Trubezkoi ein nichtrepressives Kulturmodell. Kiew fesselt durch sein prächtiges Relief am Hochufer des Dnjepr, durch die Kaufmannshäuser aus der Gründerzeit an der Prachtstraße Kreschtschatik, die stalinistischen Paläste des Geheimdienstes NKWD, des Außenministeriums und des Nationalmuseums, die sämtlich von Petersburger beziehungsweise Leningrader Architekten errichtet wurden. Charkiw, das 1919 bis 1934 Hauptstadt der Sowjetukraine war, schlägt als Kapitale der ukrainischen Avantgardebaukunst in Bann, Odessa durch die Reste seiner Internationalität. Die Schwerindustriemetropole Dnipropetrowsk, die als militärtechnologisches Sperrgebiet zu Sowjetzeiten Weltraum- und transatlantische Langstreckenraketen schmiedete, präsentiert sich mit stolzen Bürotürmen heute als Dnepro-Manhattan.
Freilich wirken Schlögels urbane Bühnen seltsam leer, man erfährt über die perfide antiukrainische Propagandamaschine des Kremls, über die Schlögel sich zu Recht entrüstet, viel mehr als über die aktuellen ukrainischen Akteure, wenn man vom kollektiven Helden des Majdan einmal absieht. Oligarchen, Korruptionäre, Wendehälse, die die ukrainische Gegenwartsliteratur bevölkern, tauchen nicht auf. Ihor Kolomoisky, Julia Timoschenko, Leonid Kutschma - also der Herr von Dnipropetrowsk mit seiner Privatarmee, die ukrainische Powerfrau, der politische Verwandlungskünstler - bleiben blasse Namen. Umso mehr hofft man, dass der hochverdiente Visionär der osteuropäischen Geschichte diesmal von deren Verlauf nicht enttäuscht wird.
KERSTIN HOLM
Karl Schlögel: "Entscheidung in Kiew". Ukrainische Lektionen.
Hanser Verlag, München 2015. 352 S., geb., 21,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Das Buch der Stunde. Der erste Satz lautet: 'Wir wissen nicht, wie der Kampf in der Ukraine ausgehen wird; ob sie sich gegen die russische Aggression behaupten oder ob sie in die Knie gehen wird; ob die Europäer, der Westen, sie verteidigen oder sie preisgeben wird, ob die Europäische Union zusammenhalten oder auseinanderfallen wird.' Das ist leider wahr. Schrecklich aber ist: das Buch ist fast sieben Jahre alt." Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 10.03.22
"Eine geglückte Mischung aus Selbstbefragung, Reisereportage und Neuordnung eines über Jahrzehnte angesammelten Wissens." Tobias Rapp, Literatur Spiegel, 31.10.15
"Karl Schlögels kluges Aufklärungswerk lehrt uns: Was immer mit der Ukraine geschehen mag, als signifikanter Teil Europas wird sie uns nie mehr loslassen." Richard Herzinger, Die Welt, 01.10.15
"In seinem neuen Buch setzt Schlögel sich leidenschaftlich und kenntnisreich mit den Gründen und Folgen von Putins Husarenritt auf die Krim und seiner militärischen Einmischung in der Ostukraine auseinander. ... Höchst informative Portraits der wichtigsten ukrainischen Städte. Sie bieten einen anregenden Einblick in die kulturelle und sprachliche Vielfalt des weitläufigen Landes, das für viele Europäer noch immer eine 'terra incognita' darstellt." Reinhard Meier, NZZ am Sonntag, 27.09.15
"Eine geglückte Mischung aus Selbstbefragung, Reisereportage und Neuordnung eines über Jahrzehnte angesammelten Wissens." Tobias Rapp, Literatur Spiegel, 31.10.15
"Karl Schlögels kluges Aufklärungswerk lehrt uns: Was immer mit der Ukraine geschehen mag, als signifikanter Teil Europas wird sie uns nie mehr loslassen." Richard Herzinger, Die Welt, 01.10.15
"In seinem neuen Buch setzt Schlögel sich leidenschaftlich und kenntnisreich mit den Gründen und Folgen von Putins Husarenritt auf die Krim und seiner militärischen Einmischung in der Ostukraine auseinander. ... Höchst informative Portraits der wichtigsten ukrainischen Städte. Sie bieten einen anregenden Einblick in die kulturelle und sprachliche Vielfalt des weitläufigen Landes, das für viele Europäer noch immer eine 'terra incognita' darstellt." Reinhard Meier, NZZ am Sonntag, 27.09.15