Dieses Buch beschreibt die entscheidungsorientierte psychologische Begutachtung im Auftrag des Familiengerichts. Dazu wird das Vorgehen des psychologischen Sachverständigen so beschrieben, dass auch die beteiligten Eltern, ihre Anwälte, die Gerichte und andere an einer familienrechtlichen Auseinandersetzung beteiligte Personen, z.B. Jugendamtsmitarbeiter und Verfahrenspfleger, nachlesen können, wie eine sachgerechte Begutachtung aussieht. Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie ein psychologischer Sachverständiger eine Begutachtung für das Familiengericht plant, vorbereitet und durchführt und das Gutachten schriftlich darstellt. Dies geschieht immer anhand von "Leitfragen", zu denen dann die erforderlichen knappen und allgemein verständlichen Antworten gegeben werden. Diese Leitfragen sind in Form von Checklisten im letzten Kapitel zusammengestellt. In einem gesonderten Kapitel werden die Aspekte aufgeführt, mit denen auch Nicht-Psychologen die Darstellungsweise eines Gutachtens beurteilen können. Damit soll es ihnen möglich werden, Gutachten kritisch zu hinterfragen, die methodisch nicht sauber gegliedert, zu wenig differenziert oder nicht hinreichend nachvollziehbar sind. Ein Beispielgutachten zu einer Frage des persönlichen Umgangs veranschaulicht die erforderliche Gliederung, Differenziertheit und Nachvollziehbarkeit eines entscheidungsorientierten psychologischen Gutachtens für das Familiengericht.
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