Das Lehrbuch bietet einen wissenschaftstheoretischen Gesamtzusammenhang der Entscheidungstheorie sowie das entscheidungsanalytische Handwerkszeug. Durch umfangreiche Fallbeispiele mit ausführlich kommentierten Lösungen wird nur so formal wie unbedingt nötig gearbeitet, um eine "entscheidungstheoretische Allgemeinbildung" in den Vordergrund zu stellen. Zur Vertiefung werden in jedem Kapitel ausführliche Literaturhinweise gegeben.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.07.2000Entscheidungen
Ein Theorie-Lehrbuch
Roswitha Meyer: Entscheidungstheorie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1999, 267 Seiten, 58 DM.
Ein Lehrbuch zur Entscheidungstheorie muss nicht zwangsläufig trockene Lesekost sein. Die an der European Business School in Oestrich-Winkel lehrende Autorin belegt das schon mit den einleitenden Beispielen, in denen Alltagserfahrungen witzig-realistisch reflektiert werden.
Dem Leser wird zunächst ein kompakter Überblick über einstufige Entscheidungen geboten, wobei die Autorin der üblichen Einteilung in Entscheidungen bei Sicherheit, Ungewissheit und Risiko folgt. Ein mehrstufiges Entscheidungsproblem liegt vor, wenn ein interdependenter Zusammenhang gegeben ist und Entscheidungen im Zeitablauf zu fällen sind. Roswitha Meyer behandelt die in Verbindung mit dem Prinzip der flexiblen Planung möglichen Lösungen dieser Fragestellung in Anlehnung an die maßgeblichen Arbeiten von Helmut Laux. Das gilt auch für die Entscheidungen über die Beschaffung von Informationen und die Delegation von Entscheidungen.
Den Abschluss des ausgesprochen leserfreundlich geschriebenen Lehr- und Arbeitsbuchs bilden Entscheidungen in Gruppen und Fragestellungen im Rahmen der Spieltheorie. Das Buch besticht durch die ausgewogene Mischung von verbaler und mathematischer Darstellung, die differenzierten Erläuterungen zum ergänzenden und vertiefenden Literaturstudium sowie die zahlreichen Fallbeispiele (einschließlich ausführlicher Lösungshinweise im Schlusskapitel). Beeindruckend erscheint auch das mit 470 Literaturangaben umfangreiche Quellenverzeichnis; hier würde sich für eine wünschenswerte zweite Auflage allerdings eine Eingrenzung anbieten.
Als Fazit lässt sich festhalten: Nicht nur die Studenten, auch die interessierten Entscheidungsträger in der Praxis werden an dieser gelungenen Darstellung ihre Freude haben.
HARTMUT KREIKEBAUM
(Professor für Industriebetriebslehre an der Universität in Frankfurt/Main)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Theorie-Lehrbuch
Roswitha Meyer: Entscheidungstheorie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1999, 267 Seiten, 58 DM.
Ein Lehrbuch zur Entscheidungstheorie muss nicht zwangsläufig trockene Lesekost sein. Die an der European Business School in Oestrich-Winkel lehrende Autorin belegt das schon mit den einleitenden Beispielen, in denen Alltagserfahrungen witzig-realistisch reflektiert werden.
Dem Leser wird zunächst ein kompakter Überblick über einstufige Entscheidungen geboten, wobei die Autorin der üblichen Einteilung in Entscheidungen bei Sicherheit, Ungewissheit und Risiko folgt. Ein mehrstufiges Entscheidungsproblem liegt vor, wenn ein interdependenter Zusammenhang gegeben ist und Entscheidungen im Zeitablauf zu fällen sind. Roswitha Meyer behandelt die in Verbindung mit dem Prinzip der flexiblen Planung möglichen Lösungen dieser Fragestellung in Anlehnung an die maßgeblichen Arbeiten von Helmut Laux. Das gilt auch für die Entscheidungen über die Beschaffung von Informationen und die Delegation von Entscheidungen.
Den Abschluss des ausgesprochen leserfreundlich geschriebenen Lehr- und Arbeitsbuchs bilden Entscheidungen in Gruppen und Fragestellungen im Rahmen der Spieltheorie. Das Buch besticht durch die ausgewogene Mischung von verbaler und mathematischer Darstellung, die differenzierten Erläuterungen zum ergänzenden und vertiefenden Literaturstudium sowie die zahlreichen Fallbeispiele (einschließlich ausführlicher Lösungshinweise im Schlusskapitel). Beeindruckend erscheint auch das mit 470 Literaturangaben umfangreiche Quellenverzeichnis; hier würde sich für eine wünschenswerte zweite Auflage allerdings eine Eingrenzung anbieten.
Als Fazit lässt sich festhalten: Nicht nur die Studenten, auch die interessierten Entscheidungsträger in der Praxis werden an dieser gelungenen Darstellung ihre Freude haben.
HARTMUT KREIKEBAUM
(Professor für Industriebetriebslehre an der Universität in Frankfurt/Main)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Pressestimmen zur ersten Auflage:
"[Die] interessierten Entscheidungsträger in der Praxis werden an dieser gelungenen Darstellung ihre Freude haben." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. August 2000
"[Die] interessierten Entscheidungsträger in der Praxis werden an dieser gelungenen Darstellung ihre Freude haben." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. August 2000