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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: bestanden (keine Notenvergabe), Bildungswerk für therapeutische Berufe Remscheid, Veranstaltung: Fortbildung zur Entspannungspädagogin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sind heute einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt, durch die ständige Berieselung der Kinder mit Werbespots, Fernsehfilmen, Videospielen etc , kann es zu einer regelrechten Reizüberflutung kommen. Ruhige, stille Momente, wie das Spielen im Wald oder das stundenlange Ausmalen eines Malbuches werden immer seltener. Hinzu kommt, dass die Freizeit der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: bestanden (keine Notenvergabe), Bildungswerk für therapeutische Berufe Remscheid, Veranstaltung: Fortbildung zur Entspannungspädagogin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sind heute einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt, durch die ständige Berieselung der Kinder mit Werbespots, Fernsehfilmen, Videospielen etc , kann es zu einer regelrechten Reizüberflutung kommen. Ruhige, stille Momente, wie das Spielen im Wald oder das stundenlange Ausmalen eines Malbuches werden immer seltener. Hinzu kommt, dass die Freizeit der Kinder immer geringer wird: Oftmals hetzten die Kinder von Termin zu Termin, nach dem Sportverein kommt der Klavierunterricht, am nächsten Tag die AG in der Schule, dazwischen noch Hausaufgaben und am Wochenende das Vereinsspiel. Auch die gesellschaftlichen Anforderungen an die Kinder steigen, sie müssen sich immer früher in immer komplexeren Lebensräumen zurechtfinden und Orientierungsmöglichkeiten entdecken in einer Welt, in der die Zukunft immer offener wird. Neben der Aufklärung der, z.T. sehr ehrgeizigen Eltern, scheint es immer sinnvoller zu werden, den Kindern einen Gegenpol zu bieten, und sie die positiven Effekte der Entspannung kennen lernen zu lassen. Bei 2/3 der Kinder finden sich zu irgendeinem Zeitpunkt einfache Verhaltensstörungen wie Nägelkauen, Einschlafstörungen oder Schulschwierigkeiten. Diese sind die häufigste Indikationen zum Autogenen Training oder anderen Entspannungsverfahren.1 Bei Ihnen, aber auch bei gesunden Kindern, lassen sich Verbesserungen der Konzentration, ein leichteres Einschlafen, die Reduzierung von Angst und der Rückgang von stressbedingten Verhaltensweisen feststellen. Es liegen diverse Studien vor, die die Wirksamkeit von Entspannungsverfahren in verschiedenen medizinischen Kontexten untersuchen z.B. beim Tourette-Syndrom, bei Asthma bronchiale oder in der pädiatrischen Onkologie. Das vorliegende Konzept richtet sich allerdings an gesunde Kinder und solche, mit leichten Stresserscheinungen. Es soll dem Kind in erster Linie Spaß bereiten und nicht zusätzlichen Stress. Die Kinder sollen in einer entspannten Atmosphäre lernen, loszulassen und sich zurückzuziehen. Das Training dient als Kompetenzvermittlung für den Alltag. Ziele sind z.B. die Steigerung von Kreativität und Phantasie, das Erlangen eines Zugangs zum positiven Erleben des Körpers, die Erweiterung von sinnlichen Fähigkeiten und die Schaffung eines Kontrapunktes zu stressreichen Anforderungen des Alltags. 1 Hoffmann, Bernt: „Handbuch Autogenes Training“, S.401