Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: European Bankers Forum 2008, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer dieses Jahres ist eine Entwicklung eskaliert, die seit einiger Zeit Warnsignale vorausgeschickt hatte und dennoch alle Marktakteure plötzlich und überraschend traf: Die Subprime-Krise am US-Hypothekenmarkt. Hypothekenkredite, vergeben an amerikanische Eigenheimfinanzierer zweifelhafter Bonität, waren der Ausgangspunkt allen Übels. Als deren Ausfallquote zunahm, entwickelte sich eine Kettenreaktion, die über die verwobenen Wege der Finanzwirtschaft zur Bedrängnis globaler Märkte und zu massiven Verlusten bei Banken, Hedge-Fonds und Investoren aus aller Welt, häufig sogar zu deren Zusammenbruch führte. Während die Krise in den USA schon länger schwelte, blieben deutsche Märkte und Kreditinstitute eine ganze Weile unbehelligt. Dies änderte sich schlagartig mit dem Einbruch der IKB. Seither beherrschen die Kettenreaktion der Subprime-Krise und ihre Folgen die Medien. Nun sollen sie Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Nach einer umfangreichen Einführung in die theoretischen Grundlagen und Strukturen der im Rahmen der Subprime-Krise relevanten Märkte und Finanzprodukte wird Schritt für Schritt dargestellt, wie die Krise entstand, welche Einflüsse ihre Eskalation hervorriefen und wie sie schließlich zu einem globalen Problem wurde. Ein besonderer Fokus wird schließlich auf der Analyse der Konsequenzen liegen. Neben den Auswirkungen auf den Kapitalmarkt werden die Probleme der Banken, insbesondere der Geldmarkt-Engpass betrachtet und am Beispiel IKB-Schieflage erläutert. Abschließen wird ein Ausblick darauf, ob die Kettenreaktion die letzte Hürde knackt und unseren Konjunkturaufschwung zu stoppen vermag.
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