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Sammelband aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält drei Hausarbeiten. In Max Lüthis erstmals 1951 herausgegebenen Werk "Das europäische Volksmärchen" unterteilt er die Merkmale von europäischen Volksmärchen in fünf Hauptkategorien, die bis heue maßgebend in der Märchenforschung sind. Die erste Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwiefern diese von ihm benannten Merkmale auch in japanischen Volksmärchen vorkommen und auf diese anwendbar sind. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm faszinieren die Menschen seit…mehr

Produktbeschreibung
Sammelband aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält drei Hausarbeiten. In Max Lüthis erstmals 1951 herausgegebenen Werk "Das europäische Volksmärchen" unterteilt er die Merkmale von europäischen Volksmärchen in fünf Hauptkategorien, die bis heue maßgebend in der Märchenforschung sind. Die erste Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwiefern diese von ihm benannten Merkmale auch in japanischen Volksmärchen vorkommen und auf diese anwendbar sind. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm faszinieren die Menschen seit nunmehr 200 Jahren, nicht zuletzt wegen ihrer unverwechselbaren Form und Sprache. Die Einleitungsformel "Es war einmal" versetzt Leser/innen in eine zauberhafte und alltagsferne Welt und in eine Zeit, zu der das Wünschen noch geholfen hat. Doch nicht nur diese Formeln sind charakteristisch für die Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen: Die Brüder bedienten sich reichlich der deutschen sprichwörtlichen Lexik, den Redensarten des Bürgertums, zusammengefasst der volkstümlichen Redensweise der Menschen des 19. Jahrhunderts. Die Fragen danach, inwieweit ebendiese volkstümliche Sprechweise in den Märchen der Brüder Grimm auftaucht, welcher Intention die beiden Verfasser gefolgt sind und ob Sprichworte und Phrasen zum volkstümlichen Sprachstil der Volkserzählungen gehören, sollen in der zweiten Arbeit geklärt werden. Die dritte Hausarbeit beschäftigt sich mit der Adaption von Märchen in Filmen. Hierzu wird das Beispiel von "Die Schöne und das Biest" herangezogen und die erfolgreiche Animationsverfilmung von Walt Disney aus dem Jahre 1991 und die Neuverfilmung von Bill Condon aus dem Jahre 2017 näher in den Blick genommen und miteinander verglichen. Wie wird das Märchen in dem Animationsfilm und in der Echtverfilmung dargestellt und welche, insbesondere inhaltlichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich herausarbeiten? Inwiefern hat sich die Handlung und auch die Motivik im Laufe der 26 Jahre verändert? Wie wird das Märchen in der Gegenwart filmisch repräsentiert?