Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, Präventionsmöglichkeiten von aggressivem Verhalten in gesellschaftlichen Situationen zu kreieren. Des Weiteren wird der Frage nach deren Stärken und Schwächen nachgegangen. Zur Erreichung des Ziels sind zunächst die theoretischen Grundlagen von aggressivem Erleben und Verhalten auszuführen. Hierfür wird der Begriff der Aggression bestimmt und deren Entstehung mittels diverser Theorien erläutert. Die biologischen Theorien berücksichtigen die Evolution, die Genetik und die Hormone. Dagegen umfassen die psychologischen Konzepte das Frustrations-Aggression- und das kognitiv-neoassoziationistische Modell. Eine Unterkategorie bilden die Lerntheorien in Erscheinung des operanten Konditionierens und der Imitationsprozesse. Das Modell der allgemeinen Aggression vereinigt die unterschiedlichen Standpunkte. Dazu werden die zugrundeliegenden Annahmen sowie die personellen bzw. die situativen Determinanten dargelegt. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Theorie, auf deren Basis Möglichkeiten zur Prävention von aggressivem Verhalten bei Fußballspielen und politischen Demonstrationen kreiert werden. Im vierten Kapitel sind die Stärken und die Schwächen der entwickelten Interventionen zu diskutieren. Diese werden zuletzt auf ihre praktische Tauglichkeit überprüft. Zudem eröffnet sich ein Ausblick in die Zukunft.