Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Makroökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Arbeitslosigkeit ist in Deutschland kein neues Phänomen, sondern stellt schon seit längerer Zeit ein bedeutendes ökonomisches sowie soziales Problem dar. Im „Goldenen Zeitalter“(Promberger, Markus,In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 3/ 2005. S. 65) der 60er Jahre glaubte man, das Thema Arbeitslosigkeit wäre Vergangenheit. Jedoch folgte kurz darauf die erste Rezession in den Jahren 1967/ 68. Seit 1975 ist die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland zum kontinuierlich anhaltenden Problem geworden. Die saisonbereinigte Erwerbslosenquote in Deutschland beträgt derzeit 7,4 %, das sind 3,2 Millionen Menschen (Mai 2008). Somit ist eine der bedeutendsten makroökonomischen Zielgrößen das Erreichen eines hohen Beschäftigungsgrades, welche sogar im § 1 des Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 gesetzlich verankert ist. Um dieses Problem aufzugreifen und ihm entgegnen zu können, gibt es ökonomische Theorien, die anhand von Modellen Arbeitslosigkeit erklären. Die vorliegende Arbeit versucht, einen strukturellen Überblick über zwei konträre Theorien zur Erklärung der Arbeitslosigkeit und ihrer Gründe zu geben. In diesem Rahmen werden schließlich entsprechende Möglichkeiten zur Veränderung der Arbeitslosigkeit erörtert.