Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit Anbeginn der Wissenschaften im alten Griechenland versuchte man die unterschiedlichen Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster der Menschen typischen Kategorien zuzuordnen. Für Galenos, dem Begründer der Temperamentenlehre bestand der Mensch aus den vier Elementen Feuer, Luft, Wasser und Erde welche er wiederum den vier Körpersäften gelbe Galle, schwarze Galle, Blut und Schleim zuordnete. Überwog einer dieser Körpersäfte, so galt der Mensch entweder als Choleriker, Melancholiker, Sanguiniker oder Phlegmatiker mit seinen jeweils typischen Eigenschaften. Auch in der modernen Gründerforschung wird auf Persönlichkeitsmodelle zurückgegriffen, um die Persönlichkeit von Gründern zu beschreiben und mögliche Rückschlüsse auf die Erfolgsträchtigkeit von Unternehmungen zu ziehen. Erkenntnisse in diesem Forschungsfeld können beispielsweise bei der Vergabe von Fördermitteln oder zur Verbesserung von Gründerberatungen oder Coaching eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit mit der Persönlichkeitsentwicklung von Gründern und den hierzu erforderlichen Persönlichkeitsmodellen. Hierzu sollen im Folgenden zwei wissenschaftlich fundierte Modelle untersucht werden. Dies ist zum einen das Persönlichkeitsmodell der Big-Five und sein möglicher Nachfolger, das HEXACO-Modell. Das modernere HEXACO-Modell scheint zum einen interessant da es sich um eines der wenigen wissenschaftlich anerkannten Konkurrenten der Big-Five handelt und zum anderen da seine differenziertere Perspektive neue Forschungsfelder insbesondere im Bereich des Leadership eröffnete.
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