Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was eine Person von einer nichtmenschlichen Person beziehungsweise einem Tier unterscheidet. Warum werden Unterschiede zwischen Tieren gemacht? Und was macht eigentlich eine Person aus? Diese Arbeit befasst sich mit den Gründen für und gegen die Erlangung von Grundrechten für bestimmte Tiere. Die Fortschritte in der Tierrechts-Debatte werden anhand der Delfine, die in Indien als nichtmenschliche Personen ernannt wurden, aufgezeigt und letztlich die Problematik daran für den Rest der Welt erläutert. Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier ist für das zu behandelnde Thema elementar und setzt eine entscheidende Annahme voraus - es besteht ein Unterschied zwischen beiden Spezies, sowohl hinsichtlich ihres Wertes, als auch ihrer Rechte. Hierbei ist es wohl keine Frage, dass der Mensch seine Spezies grundsätzlich als die wertvollere beziehungsweise unter allen als wertvollste einstuft und eine Sonderstellung unter den Lebewesen einnimmt. Diese These mache ich an einem einfachen Beispiel deutlich: Wird ein Mensch von einem Hund gebissen und verletzt, wird dieser Hund vermutlich eingeschläfert, da er als gefährlich gelten würde. Schlägt jedoch ein Mensch einen Hund, sodass er für seine Verhältnisse ebenso schlimm verletzt wird, drohen dem Menschen keine weiteren Konsequenzen. Es ist also offensichtlich, dass der Mensch sein eigenes Wohl stärker schützt, als das anderer Tiere und somit auch sein Leben, das mit seinem Wohl einhergeht, als wertvoller einstuft.
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