Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilproduktion gilt als komplexer, kapital- und wissenintensiver Prozess, der weitere Entwicklung von vielen verwandten Industriebranchen fördert und das allgemeine Niveau der wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes erhöht, was die innovative Entwicklung der Wirtschaft beiträgt. Somit ist die Automobilindustrie für ein Land von großer gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Deutsche Automobilkonzerne Volkswagen AG (folglich VW AG) (mit dem Besitz von Skoda Auto und Seat, den Tochtergesellschaften Audi AG und Porsche AG), BMV AG und Daimler AG sind trotz wachsendem internationalen Wettbewerb in den letzten Jahrzehnten in der Branche weltweit führend. Die Wettbewerbsvorteile der deutschen Unternehmen werden vor allem auf der Grundlage von Entwicklung und Einsetzung von Innovationen und wettbewerbsfähigen Produkte geschafft. Wenn früher die spezifischen Vermögenswerte in Form von hohen Technologien, Know-how, Lizenzen weiter verkauft wurden, werden sie heute in der Regel von Unternehmen für sich behalten und geschützt, um weiterhin stark konkurrenzfähig zu bleiben und wettbewerbsfähige Vorteile mit Konkurrenten nicht zu teilen. DI sind eine Form von Finanzinstrument, der den Unternehmen erlaubt, die Kontrolle über die eigenen spezifischen Vermögenswerte mit der Produktion im Ausland auszuüben. Die deutschen Automobilkonzerne haben in Folge der Globalisierung mit vielen Chancen sowie Herausforderungen zu tun. Von einer Seite eröffnen sich die neuen Märkte in den BRIC-Länder, die sich durch hohes Wirtschaftswachstum, besseren Kaufmöglichkeiten sowie hoher Nachfrage an Autos charakterisieren. Die deutschen Automobilkonzerne sind motiviert, ihre Wettbewerbsvorteile dort zu nutzen um Marktanteile zu gewinnen. Von anderer Seite ist die intensive Internationalisierung der Unternehmen durch die Marktsättigung in den europäischen Ländern und die Suche nach neuen Absatzmärkten weltweit stark getrieben. Für weiteren Wirtschaftswachstum sind die Investitionen im Ausland unvermeidbar (vgl. Diez, 2012: 44, Holtbrügge, 2006: 140). Laut Holtbrügge (2006: 140ff.) und Mikhalitsyna (2008: 87ff.) geht die Geschichte der russischen Automobilindustrie von Anfang an auf die Kooperation mit den besten ausländischen Autohersteller zurück. So ist im Jahre 1931 das Automobilwerk GAZ in Niznij Nowgorod mit Hilfe von amerikanischem Autokonzern Ford entstanden. [...]
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