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Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Risikoumwelten umfassen risikokritische Arbeitssysteme, in denen „Fehlpassungen“ zwischen Mensch, Technik und Organisation zu weitreichenden Folgen führen können. Das Interesse an der Aufdeckung von diesen Fehlpassungen ist im medizinischen Bereich in den letzten Jahren erheblich gestiegen und auch die Forderung nach der Verbesserung der Patientensicherheit wird immer lauter. Unterschiedliche Studien zeigen, dass im Bereich der…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Risikoumwelten umfassen risikokritische Arbeitssysteme, in denen „Fehlpassungen“ zwischen Mensch, Technik und Organisation zu weitreichenden Folgen führen können. Das Interesse an der Aufdeckung von diesen Fehlpassungen ist im medizinischen Bereich in den letzten Jahren erheblich gestiegen und auch die Forderung nach der Verbesserung der Patientensicherheit wird immer lauter. Unterschiedliche Studien zeigen, dass im Bereich der Patientensicherheit erhebliches Verbesserungspotenzial steckt. Der klinische Alltag ist gekennzeichnet durch Komplexität, Intransparenz und Informationsdefizite in einem sowohl horizontal als auch vertikal stark strukturierten Arbeitssystem. Durch technische Entwicklungen sind viele Untersuchungs- und Behandlungsverfahren in der Medizin erfolgreicher geworden, allerdings auch komplizierter und gefahrenträchtiger. Im Gesundheitswesen ist ein neues Risiko- und Fehlerverständnis auf dem Vormarsch, das dieses Risiko erkennt und Systemfaktoren gezielt in den Vordergrund stellt. Veränderungsprozesse, wie die verstärkte Ausrichtung hin zur Patientensicherheit, müssen systematisch begleitet und strukturiert werden, damit sich diese in der Praxis auch verwurzeln können. Eine allgemeine Vorgehensweise zur Verbesserung der Patientensicherheit existiert in der Praxis nicht und auch die einfache Übertragung von Vorgehensweisen aus anderen sicherheitskritischen Bereichen ist schwierig, da beim Arbeitssystem Krankenhaus ein komplexes System mit vielen kleinen Einzelrisiken vorliegt. Das Ziel der Ausarbeitung ist die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Verbesserung der Patientensicherheit - SPS - Systematische PatientenSicherheit. Im Mittelpunkt steht dabei das Analysieren und Bewerten von Ursachen und Fehlern, um daraus Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten und aktiv zu lernen. Eine erste praxisorientierte Erprobung der SPS-Vorgehensweise findet im Rahmen einer Vorstudie am Beispiel des innerklinischen Intensivtransports statt.