Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Lebenszykluskosten einer Immobilie beinhalten sämtliche Kosten von der Planung über die Errichtung, der Nutzung bis hin zum Abriss und der Entsorgung. Die Unterhaltungskosten, also alle Kosten die nach der Herstellung des Gebäudes anfallen, bilden mit ca. 75% den größten Anteil der Lebenszykluskosten. Es wird davon ausgegangen, dass nach ungefähr 5 -10 Jahren der Nutzung die Unterhaltungskosten den Level der Herstellkosten erreicht haben. Viele Studien beschäftigen sich mit der Thematik wie dieses immense Übergewicht der Unterhaltungskosten nachhaltig gemindert werden kann. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit ist folgender Ansatz gewählt worden: Mit 8-10% der Unterhaltungskosten einer Immobilie stellen die Instandhaltungskosten einen beachtlichen Anteil und weisen gleichzeitig ein enormes Kostensenkungspotential auf. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den verschiedenen Gebäudeelementen die optimale Instandhaltungsstrategie zuzuweisen und am Ende Maßnahmen aufzuzeigen, die zur Reduzierung der instandhaltungsbedingten Lebenszykluskosten beitragen. Zur Verdeutlichung des Sachverhaltes erfolgt die Unterteilung der Instandhaltung in ihre Teilgebiete Inspektion, Wartung und Instandsetzung nach der DIN 31051. Weiter wird durch die Ausführungen zur Abnutzung von Bauteilen und den Lebensdauern von Gebäuden die Notwendigkeit der Instandhaltung dargelegt. Bevor ein ausführlicher Überblick über die Instandhaltungsstrategien (es wird zwischen klassischen und modernen Strategien differenziert) gegeben wird, erfolgt eine nähere Beleuchtung der durch die Instandhaltung verfolgten Ziele. Um eine bauteilspezifische Zuweisung der Instandhaltungsstrategien zu ermöglichen, ist es zuvor unabdingbar, eine Immobilie und deren Gebäudetechnik explizit in ihre einzelnen Elemente zu zerlegen. Dazu wird sich an den Kostengruppen 300 und 400 der DIN 276 orientiert. Bezüglich jeder Kostengruppe erfolgen Erläuterungen zu deren Lebensdauern und Instandhaltungsbedarf. Der vierte Abschnitt der Bachelorarbeit befasst sich mit der Instandhaltung von Bestandsimmobilien. Ferner wird hierbei das seit Jahren aufstrebende Geschäftsfeld des Facility Management mit in die Betrachtung eingebunden. Anschließend werden die klassischen Strategien, unter dem Aspekt der Senkung der instandhaltungsbedingten Lebenszykluskosten den in Kapitel 3 aufgeschlüsselten Gebäudeelementen zugeordnet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Büroimmobilien. Während in [...]
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