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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der traditionelle Weg des Berufserwerbs, der in Form einer betrieblichen Ausbildung vielen Generationen den Eintritt in die Arbeitswelt eröffnet hat, wird für einen wachsenden Teil Jugendlicher immer unzugänglicher. Gerade für die Gruppe der Benachteiligten scheinen die Chancen in Bezug auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in der Lerngesellschaft und wissensbasierten Wirtschaft noch schlechter zu werden als bisher. Sie sind…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der traditionelle Weg des Berufserwerbs, der in Form einer betrieblichen Ausbildung vielen Generationen den Eintritt in die Arbeitswelt eröffnet hat, wird für einen wachsenden Teil Jugendlicher immer unzugänglicher. Gerade für die Gruppe der Benachteiligten scheinen die Chancen in Bezug auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in der Lerngesellschaft und wissensbasierten Wirtschaft noch schlechter zu werden als bisher. Sie sind die Verlierer, wenn es um eine zukunftsorientierte Berufsausbildung geht. Der strukturelle Wandel, die hohe Veränderungsdynamik, das Anzweifeln der früheren Linearität von Bildungs- und Erwerbsarbeit und der grundlegende Wandel der Arbeitsgesellschaft stellen schon „Nicht-Benachteiligte“ vor große Probleme, umso mehr werden von ihnen die Benachteiligten betroffen. Jeder fünfte Jugendliche ist nach Verlassen der Schule ohne zusätzlich begleitende Qualifizierungsmaßnahme nicht in der Lage, eine Berufsausbildung zu beginnen. Eine qualifizierte Berufsausbildung beutet jedoch nach wie vor das Fundament und den Einstieg in eine berufliche Zukunft. Fehlende Ausbildungsmöglichkeiten hingegen treffen junge Menschen besonders hart – nicht nur materiell, sondern primär durch die psychosozialen Folgen. Insbesondere benachteiligte Jugendliche schaffen die Integration praktisch nicht mehr aus eigener Kraft. Die Benachteiligtenförderung bietet diesen Jugendlichen besondere Unterstützungsmöglichkeiten, um die Schwierigkeiten an den Hürden zu Ausbildung, Beruf und Arbeit zu überwinden. Vor allem die Förderplanung liefert hierbei Unterstützungsmechanismen, die es ermöglichen auf die individuellen Erfordernisse der Jugendlichen einzugehen. Im Rahmen der Instrumente der aktiven Arbeitsförderung ist insbesondere die Integration der Teilnehmer der Benachteiligtenförderung zum zentralen Erfolgsmaßstab geworden. Diesen Anspruch hat die Arbeitsagentur im Zuge der grundlegenden Neuausrichtung ihrer Geschäftspolitik seit 2003 deutlich in den Vordergrund gerückt.