Inhaltsangabe:Einleitung: Vor nicht einmal 200 Jahren wurde in Preußen durch die Stein-Hardenbergschen Reformen die kommunale (Selbst-)Verwaltung eingeführt. Die damaligen Reformen bilden noch heute die Grundlage der Verwaltungstätigkeit in Deutschland. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht diese wieder vor organisatorischen und strukturellen Herausforderungen. Das ist im Wesentlichen bedingt durch die momentanen finanzpolitischen Reformen sowie den wachsenden Dienstleistungsanspruch verbunden mit einer entsprechenden Produktpalette des Bürgers an die öffentliche Verwaltung. Gesellschaftliche Phänomene wie die fortschreitende Technisierung sowie die Globalisierung von Informationen und Wissen werden in diesem Zusammenhang durch die öffentliche Verwaltung sowohl als Herausforderung erkannt als auch als Chance genutzt. Für die ¿ insbesondere kommunale ¿ Verwaltungstätigkeit besteht die Notwendigkeit, auf die Entwicklungen zu reagieren, die sich aus dem oben angeführten sowie dem parallel gegebenen politischen Finanzreformprozess resultieren. Einerseits steigen die Ansprüche an den Dienstleistungscharakter öffentlicher Leistungen. Die zunehmende Technisierung und Globalisierung lassen dabei die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben im Korsett traditioneller Verwaltung als nicht mehr akzeptabel erscheinen. Andererseits erfordert es die derzeit eng bemessene öffentliche Haushaltslage, sich effektiver und effizienter eben diesen oben genannten Rahmenbedingungen im momentanen Reform- und Modernisierungsprozess zu stellen. Die öffentlichen Verwaltungsdienstleistungen sollen sich also in ihrer Qualität verbessern, während diese zugleich mit geringeren Mitteln angeboten werden müssen. Dadurch ergab sich für die Landeshauptstadt Kiel als Träger öffentlicher Aufgaben die Verpflichtung, sich als Unternehmen zu hinterfragen und auf die aktuellen Geschehnisse zu reagieren. Im Rahmen dieser Verwaltungsreform wurden im Jahre 2005 strategische Ziele für die Stadtverwaltung entwickelt, welche ab diesem Zeitpunkt den Handlungsrahmen aller Aktivitäten in Rahmen der Verwaltungsreform bildeten. Ein weiteres Ergebnis der Verwaltungsreform war 2004, also noch vor der Entwicklung der strategischen Ziele, die Umorganisation aller Tätigkeiten in Bezug auf den Immobilienbereich zu einer Organisationseinheit. Dies war die Geburtsstunde der Immobilienwirtschaft. Seither wurde auch bei der Immobilienwirtschaft versucht, Elemente der Verwaltungsreform in die tägliche Arbeit zu [...]
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