Die Autorin entwickelt ein Modell zur Umsetzung einer ökologisch orientierten Beschaffung von Lebensmittelrohstoffen. Auslöser sind das umweltbedingte Image- und Versorgungsrisiko, die systematisch nach dem neuen St. Galler Management-Modell kombiniert mit der Stakeholdertheorie und der Theorie des nachhaltigen Ressourcenmanagements identifiziert werden. Das entwickelte Gestaltungsmodell zeigt die notwendige Unterstützung auf normativer, strategischer und operativer Stufe des Managementprozesses und vereinfacht die Umsetzung im Beschaffungsprozess der Ernährungsindustrie mit drei Instrumenten. Die Rohstoffanalyse untersucht negative Umweltauswirkungen und nachhaltigkeitsbedingte Versorgungsrisiken. Basis ist die Methodik der Hot-Spot Analyse, die an die Anforderungen der Beschaffung angepasst und um eine Risikoanalyse erweitert wird. Das Rohstoffportfolio ermöglicht die Priorisierung und Zielbildung durch die verdichtete Darstellung der Analyseergebnisse. Mögliche Gestaltungsoptionen sowie Determinanten der Auswahl und Ausgestaltung zeigt der Maßnahmen-Navigator. Bei der Entwicklung der Instrumente werden Methoden des Nachhaltigkeits-, Beschaffungs- und Risikomanagements miteinander kombiniert.
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