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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der zentralen Punkte meiner Arbeit stellt die Frage dar, welchen Stellenwert unser Körper in der modernen westlichen Welt hat. Bei näherer Betrachtung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass vielen Menschen das Bewusstsein für den eigenen Körper abhanden gekommen ist. Das Gefühl für den Körper reduziert sich in unserer Gesellschaft auf dessen Aussehen und Einsatzbereitschaft. Der Umgang mit Körperlichkeit in der Schule ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der zentralen Punkte meiner Arbeit stellt die Frage dar, welchen Stellenwert unser Körper in der modernen westlichen Welt hat. Bei näherer Betrachtung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass vielen Menschen das Bewusstsein für den eigenen Körper abhanden gekommen ist. Das Gefühl für den Körper reduziert sich in unserer Gesellschaft auf dessen Aussehen und Einsatzbereitschaft. Der Umgang mit Körperlichkeit in der Schule ist ein weiterer Betrachtungsschwerpunkt. Hier lässt sich feststellen, dass die Schule ebenfalls zur Vermittlung der rational überbetonten Kulturtechnik beiträgt. Im Weiteren gehe ich der Frage nach, wie sich Koeduaktion auf die Entwicklung von Mädchen auswirkt. Dabei zeigt sich deutlich, dass sie infolge der vorhandenen schulischen Strukturen immer noch Benachteiligungen erfahren. Daraus resultiert auch der Anspruch, dass Mädchen und junge Frauen eine geschlechtsspezifische Förderung benötigen. Ebenso sind von Bedeutung die Betrachtung der verinnerlichten gesellschaftlichen Normen und die Frage wie sich diese auf die Wahrnehmung des weiblichen Körpers auswirken. Dabei zeigt sich, dass die vorherrschenden Körperbilder die Frauen daran hindern, zu ihrem Körper ein bejahendes, lustvolles und eigenverantwortliches Verhältnis zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig herauszustellen, wie wir mehr Bezug zum Körper gewinnen können, also ein Bewusstsein für unsere körperlichen Signale herstellen und dieses in unser Handeln einfließen lassen können. Mit Zuhilfenahme des prozessual-systemischen Ansatzes unter Einbeziehung des Empowerment Handlungsansatzes und der Salutogenese habe ich die theoretischen Grundlagen zur Erklärung der aufgeführten Problemlagen herangezogen. Im Praxis-Teil beschäftige ich mich damit, mit welchen Methoden Mädchen und jungen Frauen wieder zu mehr Körpergefühl verholfen werden kann. Die hier ausgewählten Techniken sollen sie dabei unterstützen, wieder einen bejahenden und verantwortungsvollen Zugang zu ihrem Körper zu bekommen.