Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Schulentwicklungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk widmet sich der Aufgabe, eine sowohl zuverlässige und genaue als auch einfach zu handhabende Methode zur Erfassung der pädagogischen Gesprächskompetenz zu präsentieren. Dazu werden zunächst einmal Elemente der pädagogischen Gesprächstechnik gebündelt und ihre Bedeutung erläutert. Daraufhin werden einzelne Aspekte der pädagogischen Gesprächskompetenz auf ihre Tauglichkeit für einen zu entwickelnden Multiple-Choice-Test überprüft, um anschließend die Itemkonstruktion von 30 Aufgaben vorzustellen. Diese bedienen sich beispielsweise der kommunikationstheoretischen Subkategorien „Konkretisieren“ oder „Reflektierende Fertigkeiten“. Pädagogische Gesprächstechniken sind aber nicht überall und zu jeder Zeit anwendbar, daher steckt ein Abschnitt über die Grenzen und notwendige Voraussetzungen der Gesprächspartner das Einsatzgebiet ab. Auf die theoretische Einordnung und Präzisierung des Konstrukts folgt der empirische Teil: Die Entwicklung des Rohtests und die Auswahl der Pretest-Stichprobe. Letztere setzt sich aus insgesamt fünf Gruppen zusammen, angefangen von Physik-Studenten im ersten Semester bis hin zu Lehrkräften eines Gymnasiums. Die gewonnenen Daten liefern den Filter für eine umfassende Testeichung, die den Fokus auf Trennschärfe und Schwierigkeitsverteilung der Items legt sowie die Tauglichkeit der einzelnen Distraktoren jeder Aufgabe überprüft. Das Ergebnis besteht in einem geeichten, leicht anwendbaren Final-Test, bestehend aus 23 trennscharfen Aufgaben die zu einer Reliabilität von 0.8 (Chronbach’s alpha) führen. Der Test liegt zum einen in einer Version vor, die sämtliche - im pädagogischen Sinne - besten Antworten, eine Schwierigkeitsindizierung und eine Legende für die durchführenden Personen enthält, zum anderen in einer Version für die Testkandidaten.