Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,7, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch technologische, soziale und politische Veränderungen in der Gesellschaft sind Unternehmen als wichtiges Bindeglied zwischen Legislative und Zivilgesellschaft herangewachsen. Unternehmen müssen zunehmend Forderungen bedienen, welche vorher von Regierungsorganisationen gedeckt wurden. Soziale, ökologische sowie ethische Leistungen von Unternehmen werden immer stärker über die gesetzlichen Rahmenbedingungen von der Gesellschaft als Pflicht angesehen. Einflussreiche Gründe für den Wandel an Bedeutung in verschiedensten Gesellschaften sind die Globalisierung, zunehmende Diversität, Wertepluralismus und neue (mediale) Interaktionsformen. Infolge dieses Prozesses agieren viele Unternehmen sowie deren Wertschöpfungs- und Lieferkette weltweit, wodurch Probleme entstehen, die nicht mehr nur nationalstaatlich regulierbar sind und Unternehmen zunehmend selbst Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Global wächst das ethische Pflichtgefühl gegenüber dem Handeln dieser Unternehmen gleichermaßen mit den Forderungen von Leistungen innerhalb der Gesellschaft. Durch neue mediale Kommunikations- und Interaktionswerkzeuge, wie beispielsweise Social Media Plattformen, können ethische, ökonomische und ökologische Forderungen von Konsumenten nach einer nachhaltigen Unternehmensverantwortung so schnell wie noch nie kommuniziert und verbreitet werden. Ein Großteil der aktuellen Literatur befasst sich mit dem grundsätzlichen Konzept von CSR und der Frage, ob dies als kurz-/mittel- oder langfristige Strategie genutzt werden kann, um die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen und somit einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Aktivitäten und Steigerung des Umsatzes zu bestätigen. In dieser Arbeit wird gezeigt, inwiefern die ökonomische, ökologische oder die soziale Komponente von CSR einen unterschiedlichen Einfluss auf die Reputation als externer Mediator hat. Nach eingängiger Literaturwiedergabe der aktuellen Forschungslage im Bereich CSR und Social Media Marketing, werden vier CSR Business beispielhaft an einem ausgewählten Unternehmen erstellt und deren Effekt auf die Reputation aus der Sicht eines Konsumenten durch eine empirische Erhebung überprüft. Nach der Feststellung der CSR Dimension mit dem größten Potential wird zu dieser im Weiteren eine Kommunikationsstrategie für den Social Media Bereich ausgearbeitet.
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