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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für Gesellschaft und Politik), Veranstaltung: SE Film und Politik im Dritten Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Terror von rechts steht möglicherweise erst am Anfang einer unheilvollen Entwicklung, wenn der Nährboden durch neue wirtschaftliche Krisen mit Millionen von Arbeitlosen, durch wachsende Ausländerfeindlichkeit und durch anhaltende Unkenntnis über die Ursachen des Nationalsozialismus weiter gedüngt wird. Der Schoß ist fruchtbar, auch wenn dieser Gedanke für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für Gesellschaft und Politik), Veranstaltung: SE Film und Politik im Dritten Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Terror von rechts steht möglicherweise erst am Anfang einer unheilvollen Entwicklung, wenn der Nährboden durch neue wirtschaftliche Krisen mit Millionen von Arbeitlosen, durch wachsende Ausländerfeindlichkeit und durch anhaltende Unkenntnis über die Ursachen des Nationalsozialismus weiter gedüngt wird. Der Schoß ist fruchtbar, auch wenn dieser Gedanke für manche unvorstellbar erscheint.“1 Dieses Zitat von Reinhard Walter Ohler aus dem Jahre 1981 birgt eine Angst vor einer Veränderung in der Gesellschaft in sich, die wir aus unserer heutigen Sicht leider nur bestätigen können. Seine damalige Vorahnung scheint sich bewahrheitet zu haben. So ergibt sich ein Problem, mit dem sich die Medien, viele Wissenschaftler und nicht zuletzt ein Großteil der Öffentlichkeit, darunter auch viele Jugendliche, heute immer wieder beschäftigen; das des Fremdenhasses. Er ist in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtig. Die Zahl der Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund ist in den letzten 20 Jahren stark angestiegen. 2 Fast täglich werden wir damit in der Presse oder den Nachrichten konfrontiert. Berichtet wird von Übergriffen oder Ausschreitungen gegenüber Ausländern oder Menschen, anderer Religionen. Des Weiteren hört und liest man immer wieder von Demonstrationen rechter Parteien oder Organisationen. Viele Menschen fühlen sich machtlos gegenüber dieser Entwicklung. Ich halte es aus diesem Grund für notwendig zu untersuchen, aus welchen Beweggründen sich Jugendliche einer politisch rechtsorientierten Organisation anschließen. Im Rahmen des Seminars Film und Politik im „Dritten Reich“ stelle ich mir auf diesem Wege die Frage: Hätte eine Organisation wie die Hitlerjugend heute die Möglichkeit zu existieren bzw. sich zu gründen? Dabei möchte ich im Vordergrund Bezug auf den Film „Hitlerjunge Quex. Ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend“ nehmen, 1933 einer der erfolgreichsten nationalsozialistischen Propagandafilme, der besonders beliebt bei den Jugendlichen war und sehr anziehend auf sie gewirkt hat. Die in diesem Film angesprochenen Themen möchte ich vergleichend in Bezug zur heutigen Situation setzten, um im Fazit meine gewonnene Erkenntnis daraus zu ziehen. 1 Vinke, Hermann: Mit zweierlei Maß. Die deutsche Reaktion auf den Terror von rechts. Reinbek bei Hamburg 1981. 2 Siehe dazu Anhang I: Ahlheim, Klaus/ Heger, Bardo: Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit. Handreichungen für die politische Bildung. Wochenschau-Verlag. Schwalbach/Ts 1999. S.160.