Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Informations- und Wissensmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im modernen Wirtschaftsgeschehen wird Wissen zunehmend als wettbewerbsentscheidende Ressource angesehen. Doch alle Bemühungen um Generierung und Akquisition von Wissen bleiben allein wenig sinnvoll (vgl. Nohr, 2000). Das Wissen über Absatzmärkte, Marktanteile und Mitbewerber stellt zwar einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für ein Unternehmen dar, jedoch kann dieser nur durch den schnellen und umfassenden Zugriff auf die relevanten Informationen genutzt werden. Erschwerend wirkt sich dabei die zunehmende Informationsflut aus. So ist die verfügbare Informationsmenge in den letzten Jahren stark gewachsen, insbesondere durch das Informationsaufkommen im Internet. Darüber hinaus produzieren die Unternehmen selbst täglich neue Informationen und neues Wissen (vgl. Niethbet, 2002). Aus diesem Grund ist es notwendig eine Strukturierung der verfügbaren Informationen bzw. des verfügbaren Wissens vorzunehmen. Die entstandene Wissensstruktur kann anschließend durch so genannte Wissensstrukturkarten abgebildet werden. Dadurch können neben dem schnellen Zugriff auf Wissen auch Beziehungen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Sachverhalten sichtbar gemacht werden (vgl. Nohr, 2000). In dieser Arbeit wird die Entwicklung von Wissensstrukturkarten anhand eines geeigneten Vorgehensmodells beschrieben. Neben der Analyse der einzelnen Phasen wird zudem untersucht, inwieweit sich das Werkzeug OntoEdit zur Entwicklung von Wissensstrukturkarten eignet. Dieses wird durch die Entwicklung einer eigenen Wissensstrukturkarte ermittelt.