Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Kriminologie und Polizeiwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Betrug und auch der Betrüger spielen in der gegenwärtigen kriminologischen Forschung eine untergeordnete Rolle. Ein Grund könnte darin liegen, dass es sich um die „leiseste Form“ der Delinquenz handelt. Der Betrug geht im Vergleich zu anderem strafbewährten Verhalten mit dem geringsten Aggressionspotential einher. Auch das Anzeigepotential der Geschädigten kann eher als gering eingestuft werden. Bemerkenswert ist jedoch die gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens von Betrüger und Opfer. In dieser Arbeit wird die Schädigung der privaten Geldkreditgeber in den Blickpunkt gerückt. Insbesondere wird auf das betrügerische Vorgehen mittels eines Ponzi Schemes eingegangen. Bei einem Ponzi Scheme handelt es sich um eine Form des Kapitalanlagebetrugs bei der Kapitalanlegern für ihre Investitionen überdurchschnittlich hohe Renditen versprochen werden. Generiert werden die Renditen dabei in betrügerischer Weise aus den Einzahlungen neuer Kapitalanleger. Die Form des Betruges in diesem Sinne gehört zu den Wirtschaftsdelikten.