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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,6, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Erde leben ca. 1,2 Mrd. Menschen in absoluter Armut, die wiederum in direktem Zusammenhang mit Hunger, Krankheit und Konflikten um knappe Ressourcen wie Wasser und Boden steht. Die betroffenen Staaten sind aus eigener Kraft kaum in der Lage wirksame Maßnahmen gegen Armut zu treffen, da oftmals korrupte, auf Selbstbereicherung ausgerichtete, autokratische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,6, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Erde leben ca. 1,2 Mrd. Menschen in absoluter Armut, die wiederum in direktem Zusammenhang mit Hunger, Krankheit und Konflikten um knappe Ressourcen wie Wasser und Boden steht. Die betroffenen Staaten sind aus eigener Kraft kaum in der Lage wirksame Maßnahmen gegen Armut zu treffen, da oftmals korrupte, auf Selbstbereicherung ausgerichtete, autokratische Herrschaftssysteme in der Verantwortung stehen, die weder auf Menschenrechte oder soziale Gerechtigkeit achten. Wenn hier die Ursache für Gewalt und kriegerische Auseinandersetzungen, aber auch für die Vernichtung von Umweltressourcen liegt, so wird schell deutlich, dass die Problematik von Armut und Unterentwicklung in Zeiten von Terrorismus und Globalisierung eine weltweite Dimension hat, die jeden von uns betrifft. Die Verfasser dieser Arbeit sehen daher die Bekämpfung von Armut als gemeinsame Aufgabe aller Länder und als Notwendigkeit zur langfristigen Sicherung von Frieden und politischer Stabilität an. Allerdings stehen die Probleme der Entwicklungsländer aufgrund von Interdependenzen zwischen politischen, soziokulturellen und ökonomischen Komponenten in einem komplexen Wirkungszusammenhang und verstärken sich oft gegenseitig. Für eine effektive Entwicklungspolitik ergibt sich daher besonders die Notwendigkeit, die länderspezifischen Gegebenheiten zu berücksichtigen und durch einen gezielten und koordinierten Instrumentarieneinsatz den Entwicklungsprozess zu initiieren bzw. zu unterstützen. Die folgende Seminararbeit versucht daher zunächst die Begriffe Armut und Entwicklung zu spezifizieren, bevor die Teufelskreise von Armut sowie die besondere Rolle von Marktund Staatsversagen für Entwicklungsländer (EL) näher erläutert werden sollen. Im Anschluss daran werden kritisch die Zielsetzungen entwicklungspolitischen Handelns und die daraus resultierenden Spannungsfelder zwischen den einzelnen Akteuren skizziert. Mit den eingesetzten Instrumenten zur Zielerreichung beschäftigt sich schließlich ein weiteres Kapitel bevor in einem letzten Abschnitt konkrete Lösungsansätze aufgezeigt und diskutiert werden, die insbesondere den armen Menschen effektiv und nachhaltig durch interne und externe Maßnahmen helfen sollen. Die Arbeit endet mit einem gemeinsamen Fazit.