Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,0, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt eine Eingrenzung der Untersuchung auf zwei Politikfelder und einen Subkontinent. Das Feld der Agarpolitik wurde als Untersuchungsgegenstand ausgewählt aufgrund dessen spezieller Relevanz im beruflichen Arbeitsbereich des Autors und der an ihr schon etliche Jahren geäußerten Kritik aus entwicklungspolitischen Kreisen. Die Handelspolitik als zweites Politikfeld wurde aufgrund dessen Aktualität durch die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen hinzugezogen. Eine Untersuchung der Agrarpolitik hinsichtlich deren Auswirkungen auf afrikanische Länder würde ohne eine parallele Betrachtung der Handelsbedingungen kaum Sinn ergeben. Geographisch wurde der Fokus auf Sub-Sahara-Afrika gelegt, da dort eine hohe Dichte an least developed countries und damit ein besonderes Interesse für Entwicklungszusammenarbeit besteht. Exemplarisch für alle Wirtschaftspartnerschaftsabkommen werden zentrale Punkte des Vertrags mit Westafrika vorgestellt, da dies mit Blick auf das Handelsvolumen die wichtigste AKP-Partnerregion der EU ist. Zunächst wird in Kapitel 2 das Konzept der Politikkohärenz im Interesse der Entwicklung sowie dessen rechtliche Verankerung erläutert. Es folgt eine Einführung der Gemeinsamen Agrarpolitik, für deren Verständnis und Bewertung eine Darstellung der historischen Entwicklung sowie internationaler Einflussfaktoren unverzichtbar ist. Danach wird ein Überblick über die Rahmenbedingungen des Agrargüterhandels zwischen der EU und Afrika gegeben. Auch zur Bewertung der neuen Handelsabkommen ist ein Blick in die Vergangenheit und eine Einordnung in den internationalen Kontext notwendig, der in diesem Subkapitel erfolgt. In Kapitel 3 wird mit entwicklungsökonomischen Theorien begründet, warum der Handel mit Agrarprodukten von großer wirtschaftlicher Bedeutung für Afrika ist. Die Gründe, die einer Zunahme des Handels mit afrikanischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen entgegenstehen, werden in Kapitel 4 benannt. Dabei wird insbesondere der Einfluss der Agrarhandelspolitik der EU beleuchtet und anhand zweier Fallbeispiele verdeutlicht. In Kapitel 5 werden die Ergebnisse der Untersuchung hinsichtlich des Erkenntnisinteresses dieser Arbeit zusammengefasst und bewertet.
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