Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist alltäglicher als essen? Essen ist eines der natürlichsten und selbstverständlichsten Bedürfnisse der Menschen. Jedoch ist die Nahrung für den Menschen auch essenziell lebensnotwendig. Obgleich es das Natürlichste und Lebensnotwendigste der Welt ist, haben viele Menschen in der heutigen Zeit ein Problem mit Essen. Da immer mehr Menschen unter Essstörungen leiden, hat dieses Thema zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Essstörungen werden in drei Krankheitsbilder unterteilt, die Anorexia nervosa (Magersucht), die Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) und die Binge-Eating-Disorder. Die Betroffenen unterscheiden sich sehr in ihrem äußeren Erscheinungsbild, was sie jedoch gemeinsam haben ist, dass das Essen zu einem erheblichen psychosomatischen Problem wurde. Das Essen dominiert das Leben dieser Betroffenen. Auf der anderen Seite ist die Adipositas (Übergewicht), diese ist definitionsgemäß, keine Essstörung und auch nicht zwangsläufig mit pathologischem Essverhalten verbunden. Jedoch nimmt auch hier die Zahl der Menschen zu, die darunter leiden. Doch wieso leiden so viele Menschen an Essstörungen und Übergewicht? Wieso gibt es immer mehr Betroffene und wie werden sie therapiert? Diese Fallstudie zielt darauf ab, einen groben Überblick über die verschiedenen Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen zu geben, Unterschiede/Gemeinsamkeiten zu Störungen im Erwachsenenalter aufzuzeigen und geht dann ganz detailliert auf die einzelnen Formen der Essstörungen ein sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Therapien darzustellen.