Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit der Entwicklung von Kindern aus-einandersetzen. Es soll aufgezeigt werden, welche Fähigkeiten und Kompetenzen junge Menschen im Laufe ihrer Kindheit durch welche Einflüsse erwerben. Dabei werde ich Überlegungen von Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778) und heutige Theorien darstellen und miteinander vergleichen. Die zentrale Fragestellung ist hierbei, wie Kinder zu handlungsfähigen Subjekten der Gesellschaft sozialisiert werden. Ein solches Kind sollte geistig herangereift, emotional gefestigt, sozial kompetent (gemeinschaftsfähig), selbständig und moralisch urteilsfähig sein. Dieser Mensch dürfte in der Lage sein, seine Umwelt und sein Umfeld schöpferisch zu gestalten. Vergleichend mit Rousseau möchte ich im Laufe meiner Arbeit herausarbeiten, inwieweit sich sein Zögling, den er für die Gesellschaft vorbereitet, von dem Kind unterscheidet, dass heutzutage aufwächst. Es wird sich so feststellen lassen, inwieweit Rousseau die gegenwärtigen Theorien beeinflusst hat. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Rousseaus Vorstellung von Kindheit, die aus seinem Werk "Emil oder Über die Erziehung" von 1762 entstammt, das als "zentrales Referenzwerk in der Geschichte der Pädagogik" gilt (vgl. Tremp 2000, S.37). Bei den heutigen Theorien habe ich verschiedene aktuelle Erklärungsansätze aus der Psychologie und Soziologie ausge-wählt, die im dritten Kapitel vorgestellt werden. Abschließend ziehe ich im vierten Kapitel ein kurzes Fazit.
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