Statt 38,00 €**
29,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Die Studie beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit aus den verschiedenen Perspektiven der involvierten Akteure. Sie vertritt die These, dass Entwicklungszusammenarbeit aufgrund der verschiedenartig objektivierten „Wirklichkeiten“ der Akteure und deren mangelnden Berücksichtigung so oft scheitert. Nach einem theoretischen Diskurs zur gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit werden die gängigsten Annahmen und Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit in ihrem historischen und kulturellen Kontext, sowohl aus einer ethnologischen wie auch aus einer…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit aus den verschiedenen Perspektiven der involvierten Akteure. Sie vertritt die These, dass Entwicklungszusammenarbeit aufgrund der verschiedenartig objektivierten „Wirklichkeiten“ der Akteure und deren mangelnden Berücksichtigung so oft scheitert. Nach einem theoretischen Diskurs zur gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit werden die gängigsten Annahmen und Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit in ihrem historischen und kulturellen Kontext, sowohl aus einer ethnologischen wie auch aus einer volkswirtschaftlichen Perspektive untersucht. Der Autor diskutiert dabei besonders das Spannungsfeld zwischen der moralischen Selbstverpflichtung, die Hunger und Armut in der Welt bekämpfen soll und einer globalen Strukturpolitik, die Wirtschaftsstrukturen nach „westlichem“ Vorbild homogenisieren soll, um Interessen von bestimmten Akteuren, wie Regierungen, Banken und international agierenden Unternehmen durchzusetzen.
Autorenporträt
Philipp Hellmund, M.A. wurde 1979 in Bernau bei Berlin geboren. Nach seinem Abitur und einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Offset-Drucker bei einem großen deutschen Zeitungsverlag, beschloss er im Jahr 2002 ein Magisterstudium der Ethnologie an der Freien Universität Berlin aufzunehmen. Angeregt durch einen Dozenten für Wirtschaftsanthropologie ergänzte er seine akademische Ausbildung durch das Studium der Volkswirtschaft. Sein Interesse an dem Thema des Buches entstand durch die offensichtliche perspektivische Einseitigkeit, mit welcher Entwicklungspolitik und Entwicklungsstrategien in den Wirtschaftswissenschaften vermittelt wurden. Nach Auslandsaufenthalten in Indien und Lateinamerika und der Geburt seiner Tochter Emilia im Jahr 2006 beendete er im Oktober 2012 erfolgreich sein Studium.