In der Integration von Informatikapplikationen wird in Zukunft ein großes Potential für Unternehmen liegen. Dabei steht die Datenintegration, d.h. die gemeinsame Nutzung derselben Daten durch verschiedene Programme, im Vordergrund. Ein Hindernis bei der Realisierung dieses Zieles stellt ungeplante Redundanz in Form synonymer und homonymer Datenelemente dar. Traditionelle Datenbankentwurfsmethoden bieten zur Lösung dieses Problems nur in geringem Ausmaß Lösungen an. Dieses Buch beschreibt eine Methode und ein computerunterstütztes Werkzeug zur Vermeidung ungeplanter Redundanz. Zentraler Bestandteil ist ein Verfahren zur inhaltlichen Beschreibung von Datenelementen mit Hilfe von Deskriptoren. Durch diese Vorgehensweise wird es möglich, auch große Mengen an Datenelementen inhaltlich zu vergleichen. Die Methode ist so konzipiert, daß sie ohne große Mühe in bestehende Softwareentwurfswerkzeuge, z.B. Data Dictionaries, eingebaut werden kann. Die gute Verständlichkeit des Verfahrens hat dazu geführt, daß zur Zeit verschiedene Unternehmen, Behörden und Unternehmensberatungen dabei sind, das Konzept praktisch zu realisieren. Die methodische und empirische Fundierung macht das Konzept nicht nur für Praktiker der Softwareentwicklung, sondern auch für Studenten der Wirtschaftsinformatik interessant.
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