Die Technische Universität Darmstadt möchte ihr Angebot für die berufliche Weiterbildung neu strukturieren und intensivieren. In dieser Arbeit wird am Beispiel des Themenfelds "Software-Engineering" geprüft, welcher Bedarf seitens der Industrie an universitärer Weiterbildung besteht und welche Möglichkeiten der Fachbereich Informatik hat, diesen Bedarf zu decken. Im Brennpunkt stehen dabei Einzelangebote, mehrsemestrige Studienpakete mit Zertifikatsabschluss und komplette berufsbegleitende Aufbaustudiengänge. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich in den folgenden Punkten zusammenfassen: Es besteht Bedarf an Weiterbildung auf anspruchsvollem Niveau, wie sie Hochschulen anbieten können. Wenn eine Universität in den professionellen Weiterbildungsmarkt einsteigen möchte, muss sie den dortigen Standards entsprechend über die Inhalte hinaus zusätzlichen Service für die Teilnehmer anbieten. Für ein berufsbegleitendes Angebot im größeren Stil (etwa einem komplette Studiengang) müsste sich der Fachbereich über einen erheblichen Zeitraum hinweg für einen beträchtlichen Zusatzaufwand verpflichten; in Anbetracht der bereits bestehenden hohen Belastung des Fachbereichs (durch die hohen Studierendenzahlen) muss ein solcher Zusatzaufwand kritisch abgewogen werden. In dieser Arbeit wird ein normaler Studiengang "Software Construction" entworfen, und beschrieben, wie er als Ausgangsbasis dienen kann, um gezielt einzelne Lehrveranstaltungen und Zertifikate für Software-Ingenieure auf die berufliche Weiterbildung zu übertragen.
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